Quantcast
Channel: Radschnellweg – Zukunft Mobilität
Viewing all 63 articles
Browse latest View live

Verkehr in 140 Zeichen am 09.02.2013

$
0
0
  • Pläne für “Fahrrad-Autobahn” zwischen Berlin und Brandenburg: Fahrradnetz soll für Pendler ausgebaut werden – http://t.co/UVuDZH9X ->
  • Sachsen kehrt zur Linienbusförderung in alter Höhe zurück - ÖPNV News – http://t.co/j3WXh8Xg ->
  • Nationale Prestigeprojekte verhindern EU-Verkehrspolitik – EurActiv – http://t.co/0ATOKLZK ->
  • 50 Millionen Euro für den Flughafen Tegel? – rbb Rundfunk Berlin -Brandenburg – http://t.co/YszUMn8j #TXL #BER ->
  • Neue Studie zeigt Entwicklungspotentiale durch ÖPNV im Großraum Pittsburgh – CNT – http://t.co/OuUbx2ip ->
  • Boeing verschiebt Auslieferung von Boeing 787 Dreamlinern für Thomson Airways und Norwegian um mehrere Monate – http://t.co/a257mLqf ->
  • Städte- und Gemeindebund fordert “Schlagloch-Gebühr” für Lkw – Passauer Neue Presse – http://t.co/C3tZuxxp ->
  • #BER, Wowereit und die Ökonomie – taz – http://t.co/s6kFecBS ->
  • In Chicago gibt es viel Stau. Aber was sollte uns das oder die Chicagoer kümmern? – Streetsblog Chicago – http://t.co/o3KgtVwM ->
  • Ropeways Transport baut in Lagos für 500 Millionen Dollar ein urbanes Seilbahnsystem (PPP über 30 Jahre) – http://t.co/AlGSdo8x ->

Verkehr in 140 Zeichen am 04. – 08.04.2013

$
0
0
  • Grüne: Dritte Bahn am Flughafen München nicht notwendig – airliners – http://t.co/BB92VMhQ8r #MUC ->
  • China plant den Ausbau von Bahnhöfen zu multimodalen Verkehrsknotenpunkten. Auch der Fernverkehr soll profitieren. – http://t.co/QWVSFNOOf0 ->
  • In vielen europäischen Ländern entstehen Radschnellwege, z.B. in Dänemark, Deutschland, Schweden und Großbritannien – http://t.co/3VMVTb5zsw ->
  • Ein Thema, dem ich mich bald annehmen werde: Umstrittener Regionalflughafen Kassel-Calden eröffnet – hr online – http://t.co/DOJJzp6egK ->
  • Eindeutiges Zeichen der Krise! Niederlande: PKW-Neuzulassungen mit -31,4% http://t.co/aILbD01jUo und Japan mit -16,7% http://t.co/4JcKC5i1Bh ->
  • Gotthard-Basistunnel: Mehr als 40 % der Bahntechnik eingebaut – Eurailpress – http://t.co/Ivz5uPlmNy #NEAT #Schweiz  ->
  • Man könnte ja auch zum Schluss kommen, dass eine hohe Pkw-Dichte ein hohes Stauaufkommen nach sich zieht. – http://t.co/hMbbU6qk7K #stau ->
  • Megageschäft City-Logistik: 24 Milliarden für Dienstleister – MM Logistik – http://t.co/lJW6nYXMo2 ->
  • Schwere Unfälle mit Leichtbau-Lkw bei Stürmen. – Logistik Heute – http://t.co/ckPhZD2emR ->
  • Was Flughäfen mit Wirtschaftskrisen zu tun haben – Blick Log – http://t.co/XwASzrTljQ #ksf ->
  • Österreichs Verkehrsministerin will polizeiliche Videoüberwachung für Autobahnen – heise online – http://t.co/7HqStZYPDp ->
  • Lkw-Maut: Bund zahlt Milliarde Ausgleichsgelder an deutsche Spediteure – Westdeutsche Zeitung – http://t.co/mOsFMgFn8H ->
  • Zurzeit sind übrigens Maut-Rückforderungen in Milliardenhöhe anhängig. Dann kann man den Investitionsetat des BMVBS gleich in die Tonne kloppen. ->
  • Die zypriotische staatliche Fluggesellschaft Cyprus Airway steht kurz vor der Insolvenz und benötigt 83 Millionen Euro Soforthilfe. ->
  • Brasilien: PKW-Neuzulassungen mit -4,7% – Querschüsse – http://t.co/D2xS43jmup #autoabsatz ->
  • So kann man es natürlich auch ausdrücken… Ramsauer: Maut-Harmonisierungsmittel stärken den Logistikstandort Deutschland – http://t.co/unT3dVJFt3 ->
  • Schweiz: Bahn-Großprojekte kamen im Jahr 2012 gut voran – Eurailpress – http://t.co/GqPQs3g9iu ->
  • Gerichtsentscheidung in Frankreich: Carpooler dürfen keinen Gewinn erzielen, da dies unfair sei. Es dürfen nur die realen Kosten der Autofahrt von Mitfahrern verlangt werden. – http://t.co/SLVE3NdEIY ->
  • Boeing muss noch einige Hürden nehmen, bis das neue Batteriesystem des 787 Dreamliner zugelassen ist – http://t.co/WC86VXbr8P ->
  • Die neuen Hochgeschwindigkeitszüge der niederländischen Staatsbahn könnten wegen technischer Probleme nie mehr fahren http://t.co/gLPWywzgs6 ->
  • Fisker Automotive entlässt 160 Mitarbeiter – Treehugger – http://t.co/J955Z5yRup #Elektroauto #Elektromobilität  ->
  • Der Flughafen Berlin Brandenburg #BER wurde fertiggestellt. Zumindestens in der Lego-Version. ;-) – http://t.co/umaC2VAIDI #berlin  ->
  • Die FAA (nationale Flugaufsicht) wird 149 Tower an kleinen US-Flughäfen erst im Juni schließen. Auch eine Folge des #Sequesters in den USA. ->
  • Auch so eine never ending story: “MSC Flaminia” wartet wieder. Dieses Mal vor der rumänischen Küste. – THB – http://t.co/uHI3wlDq6g ->
  • Griechische Regierung bringt Bahn-Privatisierung der staatlichen Bahn-Betreibergesellschaft Trainose auf den Weg – http://t.co/EJ1id7ONga ->
  • Vorschlag für eine Förderung des #Radverkehrs in Taiwan: Senkt die Höchstgeschwindigkeit innerorts! – Taiwan Times – http://t.co/N0VMzd1zIo ->
  • Die Vergabe der neuen Schleusenkammer in Brunsbüttel (Nord-Ostsee-Kanal) für 375 Millionen Euro wurde nun ausgeschrieben. Vergabe: Feb. 2014 ->
  • Griechenland: PKW-Neuzulassungen mit -8,3% im Vergleich zum Vorjahresmonat – Querschüsse – http://t.co/eLmbGMTX32 ->
  • Abu Dhabi setzt bei der Verringerung von Stau auf dynamische Verkehrsinformationen und Streckenbeeinflussungsanlagen http://t.co/4v8zleW0Et ->
  • Der Bürgermeister von Vilnius will mit 6 neuen Schnellbuslinien den ÖPNV Anteil in der litauischen Hauptstadt erhöhen http://t.co/qknStbTisI ->
  • Das britische Verkehrsministerium investiert 700.000 Pfund in die Sicherheit von Radfahrern in Leicestershire – http://t.co/rQbNdRgPCv ->
  • Ramsauer: DB Netz soll ab 2016 dauerhaft 500 Millionen mehr aus dem Bundeshaushalt zum Streckenerhalt bekommen – SpOn http://t.co/Z59aXRRLyT ->
  • Bis 2016 ist es aber noch lange hin und die Schulenbremse im Grundgesetz wird die Bereitstellung zusätzlicher Mittel nicht einfacher machen. ->
  • Ein Stadtentwicklungsprojekt aus Las Vegas will ein #Carsharing-Angebot mit 100 #Tesla aufbauen. – http://t.co/3HUU08EnEg #Project100 ->
  • Die Bestellung von 100 Tesla Model S ist zudem die größte EInzelbestellung, die tesla Motors bislang erhalten hat. #elektroauto #teslamotors ->
  • Verband Deuscher Reeder fordert die Bundesregierung in Kernfragen zum Handeln auf (sprich: will mehr Förderhilfen) – http://t.co/HW0oevUvBi ->
  • Nach Urteil gegen die Asfinag: Für Lkw-Nachtfahrten zwischen 2001 und 2003 gibt es die Brennermaut teilweise zurück – http://t.co/AisuMyGI92 ->
  • Siemens liefert Leit- und Sicherungstechnik für Tunis (Schnellbahnnetz Linien D und E) – http://t.co/5W99GnHepp (PDF) Btw: Nix Fernverkehr ->
  • In China werden in den kommenden zwei Jahren mehr als 100 neue Flughäfen eröffnet. Unter speziellen Voraussetzungen – http://t.co/hzDft7XExg ->
  • Großes Interesse an Teilen von Veolia Transdev. Verkauf soll wenigstens 1,5 Milliarden Euro erlösen. – Reuters – http://t.co/E2G5mKGdmg ->
  • Zum Verkauf stehen die Aktivitäten in Deutschland, Finnland, Schweden und Belgien. Die DB will das Osteuropageschäft von Transdev kaufen. ->
  • Polen will polnische Airline LOT loswerden – aeroTELEGRAPH – http://t.co/9F9r7H0L41 ->
  • Boeing beendet 787 Dreamliner-Testflüge erfolgreich – Airwise – http://t.co/oFJt8qTxjQ ->
  • Chemnitz könnte seinen ICE-Anschluss wieder bekommen, dafür verliert man aber den stündlichen RE 6 Leipzig – Chemnitz http://t.co/AaWHABzJbh ->
  • Auch wenn hier noch Fragen bzgl. der Elektrifizierung und Vergabestrafen des RE (Neuausschreibung bis 2031) zu klären wären. -> Nur Placebo? ->
  • Für mehr Transparenz in der Bundesverkehrswegeplanung! Da man das am Besten selber macht, suche ich nun einen Namen! http://t.co/RGjVNhTjPX ->
  • Ramsauer: Weitere Schließungen des Nord-Ostsee-Kanals möglich – Reuters – http://t.co/WWa1uAFExM #NOK ->
  • SPD-Politiker fürchten Siechtum für den Küstenkanal, da #Ramsauer Wasserstraßen nicht in das TEN-V aufnehmen möchte – http://t.co/Q0Ddz32gia ->
  • Wie Park+Ride-Anlagen die Nutzung des Pkw fördern können http://t.co/S33prOdiNq ->
  • Französischer SGV-Ableger der Deutschen Bahn ECR wirft der SNCF Preisdumping vor und beantragt ein Kartellverfahren – http://t.co/7KghD4bomd ->
  • UK: PKW-Neuzulassungen mit +5,9% im Vergleich zum Vorjahresmonat – Querschüsse – http://t.co/QaL8RyT1Hg ->
  • BYD baut in Kalifornien eine Produktionsstätte für Elektrobusse (nordamerikanischer und lateinamerikanischer Markt) – http://t.co/sIkFHLycko ->
  • Werden Fahrräder die neuen Werbeträger in Städten? Ihr wisst ja: jung, hip, sportlich, sozial-öko. – Sustainablog – http://t.co/zAAZbnQwqX ->
  • “E-Ship” steckt in Emden fest – heise online – http://t.co/AlT5jFTrJu #schifffahrt ->
  • Sie verstehen es nicht! Es ist kein “versus” sondern ein “und”! Kampf um die Kunden: #Carsharing versus #ÖPNV – http://t.co/jd5HX9usse ->
  • “Unisex – Der 7. Sinn politisch korrekt”. Bald auch in ihrer StVO. – quer vom BR auf YouTube – http://t.co/Rk5pQ6jeUZ #gender ->
  • Der Einfluss von Umweltzonen auf den privaten Pkw-Besitz: fast keine http://t.co/O8FdN7g97p ->
  • Deutschland: PKW-Produktion mit -13,0% – Querschüsse – http://t.co/6rONrIDeVe ->
  • Ramsauer will nun doch zwei Bahntrassen zum Fehmarnbelt – shz – http://t.co/6EW4s1zY0h #fbq ->
  • 100% Ökostrom im Fernverkehr für Bahncard-Besitzer: Grün geworden oder grün gewaschen? – BR – http://t.co/aE3qbHw3DB #bahn #bahnstrom ->
  • Keine flächendeckende Videoüberwachung im Nahverkehr in Baden-Württemberg – newstix – http://t.co/Lo5NzA4BYR ->
  • Versicherungsbetrug auf der “Scandinavian Star”: Starben 159 Menschen, weil die Crew ihre Fähre in Brand steckte? – http://t.co/kDIs9SlpQo ->
  • Die Federal Aviation Administration könnte das Verbot von elektronischen Geräten bei Start und Landung lockern – http://t.co/zLR55erX3N ->
  • .@Gutjahr hat aber jetzt schon das passende Gegenmittel gegen den Produktivitätseinbruch bei Start und Landung – http://t.co/tb5hTvHZfk ;-) ->
  • Platzeck will noch 2013 neuen BER-Termin nennen – airliners – http://t.co/8mdQOJjkUB #BER #eröffnung #Berlin  ->
  • Frisch aktualisiert: ICx – Das neue Rückgrat des DB Fernverkehrs – http://t.co/u6iEgDngHg #bahn #ICx #fernverkehr #zukunft ->
  • Neues Gutachten: Flughafen in Tegel könnte länger offen gehalten werden – rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg – http://t.co/LpG21uhMch #TXL #BER ->
  • Merkel bekennt sich zur maritimen Zukunft – NDR – http://t.co/AKfQgdjfQ0 ->
  • Studie: Klimawandel führt zu stärkeren Turbulenzen für Flugzeuge – heise online – http://t.co/EOkI1zCSSL ->
  • Russland: Milliarden für Ausbau der Transsibirischen Eisenbahn und der nördlich verlaufenden Bajkal-Amur-Magistrale – http://t.co/OpCWICcG5j ->
  • Airbus baut erstes Werk in den USA – Tagesschau – http://t.co/6Ro7hQInM0 ->
  • Sehr interessante Gedanken: Wieso Google Transit nichts für kleine und mittlere ÖPNV-Systeme ist – Human Transit – http://t.co/C4G7D5s7ys ->
  • Bundesverkehrswegeplan 2015: Sachsen meldet Schienenprojekte beim Bund an – Newstix – http://t.co/WJir1srejg ->
  • Merkel dringt auf Elbvertiefung und Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals – FR – http://t.co/MuI98Q9e5A Dann soll sie #Ramsauer mal Bescheid sagen! ->
  • Neue Designkonzepte für Moskaus Metro- und Straßenbahnfahrzeuge wurden auf der Hannover Messe vorgestellt – http://t.co/glsFzYEeHz #hm13  ->

[Copenhagenize Urban Index] Die fahrradfreundlichsten Städte 2013

$
0
0

Das dänische Radverkehrs-Beratungsunternehmen Copenhagenize.eu, das aus dem sehr zu empfehlenden Blog Copenhagenize.com hervorgegangen ist, bewertet im Copenhagenize Index die radfreundlichsten Großstädte weltweit. (Liste der 20 radfreundlichsten (Groß-)Städte auf der Welt für das Jahr 2011)

Copenhagenize Index 2013Der Copenhagenize Index vergibt Noten an Städte, für ihre Bemühungen das Fahrrad als akzeptierte und praktische Verkehrsform zu etablieren. Das Interesse, das Fahrrad als ernst zu nehmende Verkehrsart in den Städten zu haben, ist weltweit ungebrochen. Jede Stadt auf der Welt war auf die eine oder andere Weise fahrradfreundlich, bis Verkehrsplaner und Verkehrsingenieure in den sechziger Jahren mit dem Umbau der Städte hin zu autofreundlichen Strukturen begonnen haben und Radfahrer, Fußgänger und Nutzer des ÖPNV zu drittklassigen Bürgern degradierten. Die Zeiten haben sich zum Glück geändert.

Viele Städte auf der Welt stellen sich der Herausforderung eines veränderten Mobilitätsbewusstseins und versuchen durch Maßnahmen in den Bereichen Radverkehrsinfrastruktur, Politik, Fahrradverleihsysteme, etc. auf Basis bestehender Strukturen umzusetzen, um Städte fahrradfreundlicher und damit lebenswerter zu machen.

Der Copenhagenize Index bewertet diese Maßnahmen mit 0 und 4 Punkten in 13 verschiedenen Kategorien. Darüber hinaus werden maximal 12 Bonuspunkte für besonders beeindruckende Anstrengungen oder Ergebnisse vergeben. Insgesamt können 64 Punkte erreicht werden. Das Ergebnis wird als Prozentsatz ausgewiesen (100 Prozent = 64 Punkte).

Bonuspunkte drücken vor allem den politischen Willen zu Investitionen in Radverkehrsinfrastruktur aus. Als Beispiel können hier Radverkehrspläne und geplante Maßnahmen dienen, die noch in der Konzeptionsphase sind und im nächsten Copenhagenize Index einen Effekt auf die Wertung haben werden.

Ein Beispiel für die Vergabe von Bonuspunkten ist die belgische Stadt Antwerpen. Die Gewinner der Kommunalwahl haben im Wahlkampf den Bau von 100 Kilometern neuen Radwegen versprochen und dafür Bonuspunkte erhalten. Da dieses Versprechen bis zur Kommunalwahl 2012 eingelöst wurde, erhält Antwerpen neben zusätzlichen Bonuspunkten einen höheren Basiswert für Infrastruktur.

Auf den vorderen Plätzen finden sich auch dieses Jahr drei niederländische Städte, die vor allem von ihrer guten Infrastruktur und den Maßnahmen der Vergangenheit profitieren. Aber auch andere Länder holen Schritt für Schritt auf. 

Erstmals finden sich drei französische Städte in den Top 20. Ein Zeichen, dass Frankreich sehr starke Fortschritte im Bereich Radverkehr zu verzeichnen hat. Drei deutsche und zwei japanische Städte sind ebenfalls weiterhin im Ranking vertreten und festigen den Ruf als Fahrradnationen hinter den Niederlanden und Dänemark.

Copenhagenize Index 2013

Die 13 Wertungskategorien:

Interessenvertretung
Wie stark sind die Interessenvertretungen in der jeweiligen Stadt / Region / Land und welche Einflussmöglichkeiten haben sie?
Wertungsbereich: kein Einfluss bis starken Einfluss mit politischen Einflussmöglichkeiten

Fahrradkultur
Wird das Fahrrad als vollwertiges Verkehrsmittel angesehen oder wird es nur von einer Randgruppe genutzt?
Wertungsbereich: Kein Radverkehr / Nutzung nur von Radsportlern bis Nutzung von allen Bevölkerungsschichten einer Stadt

Einrichtungen und Abstellmöglichkeiten
Gibt es Abstellmöglichkeiten, Rampen in Treppenbereichen, Radabteile in Zügen und Bussen und Schilder in ausreichender Zahl und Qualität?
Wertungsbereich: nicht vorhanden bis weit verbreitet und innovative Einrichtungen

Radverkehrsanlagen
Wie viele und welche Radverkehrsanlagen gibt es in einer Stadt?
Wertungsbereich: Keine Radverkehrsanlagen, Fahrradfahrer können ausschließlich die Straße benutzen bis sichere, baulich abgetrennte Radverkehrsanlagen in sehr guter Qualität

Bikesharing
Existiert in einer Stadt ein leicht verständliches und viel genutztes Bikesharing-Programm?
Wertungsbereich: Kein Bikesharing Angebot vorhanden bis sehr stark genutztes und sehr leicht verständliches Bike-Sharing Angebot.

Geschlechterverteilung
Wie viele der Radfahrer sind männlich / weiblich?
Wertungsbereich: Überwiegend männliche Radfahrer bis gleiche Anteile bzw. leicht stärkerer Anteil bei Frauen

Anteil des Radverkehrs am Modal Split
Für wie viele an einem Tag zurückgelegte Wege wird das Fahrrad genutzt?

Wachstumsrate des Radverkehrs am Modal Split (Basis: 2006)
Um welchen Prozentsatz ist der Radverkehrsanteil seit 2006 pro Jahr gewachsen?
Wertungsbereich: unter 1 Prozent bis 5 Prozent oder mehr

Wahrnehmung der Sicherheit:
Wie nehmen Radfahrer ihre Verkehrssicherheit wahr? Dies wird gemessen in Helmtrageraten. Haben die Radfahrer gar Angst wegen massiver Forderungen, das Tragen eines Helmes verpflichtend zu machen oder durch Angstkampagnen?
Wertungsbereich: Helmpflicht mit konstanter Werbung pro Helm bis niedrige Helmtrageraten (= hohes Sicherheitsempfinden)

Politik
Wie ist die Politik und Verwaltung gegenüber Radfahrern eingestellt?
Wertungsbereich:Radfahrer nicht existent auf politischer Ebene bis aktive politische Beteiligung.

Gesellschaftliche Akzeptanz
Wie stehen andere Verkehrsteilnehmer und die Gesellschaft zu Radfahrern?
Wertungsbereich: vollständige Ablehnung bis vollständige Akzeptanz

Stadt- und Verkehrsplanung
Wie viel Wert legen Stadt- und Verkehrsplaner einer Stadt auf die Fahrradinfrastruktur und sind sie gut über gut funktionierende internationale Konzepte informiert?
Wertungsbereich: MIV-zentrierte Planung bis Verkehrsplanung, die Fußgänger und Radfahrer bevorzugt behandelt

Verkehrsberuhigung
Welche Maßnahmen wurden umgesetzt um Geschwindigkeiten zu senken und den Verkehr zu beruhigen, um die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen?
Wertungsbereich: keine Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung bis Radfahrer und Fußgänger stehen in der Hierarchie an erster Stelle

Bewertungen:

Amsterdam (83 Prozent, 2011: Platz 1 – unverändert)

CPHI Amsterdam

  • Spitzenreiter in den meisten Kategorien
  • starke Radverkehrsnachfrage im kompakten Innenstadtbereich
  • entspannte Atmosphäre, keine Panikmache und wenige Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern
  • große Fürsprache vonseiten der kommunalen, regionalen und landesweiten Politik, der Bevölkerung und anderen Organisationen
  • sehr gute Infrastruktur und sonstige Radverkehrsanlagen
  • viele Tempo 30-Zonen, die für ein hohes Sicherheitsgefühl sorgen
Radverkehr Amsterdam am Abend

Abendlicher Radverkehr in Amsterdam – Foto: Copenhagenize Design Co.

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Angleichung der Radwege (Qualität und Dimensionierung)
  • Fahrverbot von Motorrollern auf Radwegen

Kopenhagen (81 Prozent, 2011: Platz 2 – unverändert)

CPHI Kopenhagen

  • sehr gute Radfahrkultur, Infrastruktur / Anlagen
  • Bau weiterer Radverkehrsanlagen und Fußgänger-/Radfahrer-Brücken über den Hafen
  • Bau von Radschnellwegen in das Umland (siehe auch “Radschnellwege für mehr Radverkehr auf dem Land und zwischen Städten“)
  • hoher Stellenwert des Fahrrads in Politik und Gesellschaft
  • einheitliche Dimensionierung und Qualität der Radverkehrsanlagen
  • hoher Radverkehrsanteil
  • sehr hoher Innovationsgrad, Mut zu unkonventionellen Maßnahmen, sehr gutes Marketing
Radfahrer Kopenhagen

Abendlicher Radverkehr auf der Nørrebrogade in Kopenhagen, die weltweit von Radfahrern meistfrequentierte Straße – Foto: Copenhagenize Design Co.

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Stagnation des Radverkehrsanteils, mangelndes Vertrauen in die Politik, das Ziel 50% Radverkehr erreichen zu wollen.
  • starke Förderung des Fahrradhelmes ->Radverkehrsanteil ist von 37 Prozent auf 35 Prozent gefallen
  • Förderung des MIV durch den Bau des Hafentunnels
  • Ausweitung des Parkraumangebots für Pkw

Utrecht (77 Prozent, Neueinsteiger)

Utrecht CPHI

  • Hat weltweite Führungsposition im Radverkehr im Vergleich mit anderen kleinen Städten inne
  • sehr gut ausgebautes Radwegenetz, das Vorbild für Verkehrsplaner aus aller Welt ist
  • hoher Radverkehrsanteil

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Nur geringe Anstrengungen, den Radverkehrsanteil weiter zu erhöhen
  • Erschließung neuer Wohn- und Gewerbegebiete muss mit weiterem Ausbau der Radverkehrsanlagen einhergehen

Sevilla (76 Prozent, Neueinsteiger)

Sevillia CPHI

  • Starkes Radverkehrswachstum von 0,5 Prozent Anteil am Modal Split im Jahr 2006 auf über 7 Prozent im Jahr 2012.
  • Sehr starke Förderung des Radverkehrs seitens der Politik
  • Neubau von 80 Kilometer Radweg innerhalb eines Jahres, weiterer Ausbau geplant bzw. in Ausführung
  • sehr gutes und vorbildliches Bikesharing-Angebot
  • Sevilla erhielt für den Ausbau der Infrastruktur, die politische Unterstützung und das Bikesharing-Angebot 12 Bonuspunkte

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Weitere Ausbaumaßnahmen und politische Unterstützung, um einen Radverkehrsanteil von 15 Prozent und mehr zu erreichen
  • Problematisch dürfte die Einführung einer Radhelmpflicht in Spanien werden
  • Zweirichtungsradwege sollten durch Einrichtungsradwege auf jeder Straßenseite ersetzt werden. Ziel der Maßnahme ist eine höhere Verkehrssicherheit.

Bordeaux (76 Prozent, Neueinsteiger)

Bordeaux CPHI

  • Vorbildliches Investment in das innerstädtische Radwegenetz, das mittlerweile 200 Kilometer umfasst
  • In der Region Communauté Urbaine de Bordeaux wurden mittlerweile 400 Kilometer neue Radwege errichtet
  • starkes Radverkehrswachstum auf mittlerweile zehn Prozent (5% im Umland)
  • sehr gutes Bikesharing-Angebot VCub
  • gute Integration Radverkehr – ÖPNV
Cargobike Familie Bordeaux

Eine Familie nutzt in Bordeaux ein Cargobike – Foto: Copenhagenize Design Co.

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Weiterer Ausbau des Radwegenetzes
  • Angleichung der Radwege (Qualität und Dimensionierung)
  • Verbesserung der Verkehrssicherheit

Nantes (72 Prozent, Neueinsteiger)

Nantes CPHI

  • sehr starke Förderung des Radverkehrs durch die Politik
  • zwischen 2009 und 2014 werden über 40 Millionen Euro in den Radverkehr investiert
  • Ausbau des Radwegenetzes auf mittlerweile fast 400 Kilometer
  • Anstieg des Anteils am Modal Split in der Metropolregion von 2 Prozent (2008) auf 4,5 Prozent (2012), in der Stadt liegt der Anteil am Gesamtverkehr mittlerweile über fünf Prozent
  • Erste Stadt in Frankreich, die  Radfahrern das Rechts-Abbiegen an roten Ampeln erlaubt
  • gutes Bikesharing-Angebot
  • Förderprogramm zur Anschaffung von Cargobikes

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Weiterer Infrastrukturausbau notwendig, um das Ziel von 15 Prozent Radverkehrsanteil zu erreichen
  • Verkehrsberuhigung
  • Weiteres Lernen von internationalen Best Practise-Beispielen notwendig

Antwerpen (72 Prozent, Neueinsteiger)

Antwerpen CPHI

  • Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen hat mittlerweile 16 Prozent erreicht
  • Wahlkampfversprechen des Jahres 2006, 100 Kilometer neue Radwege zu errichten, wurde erfüllt
  • Neubau von Radverkehrsanlagen folgt internationalen Best Practise-Beispielen
  • Sehr gute Radabstellmöglichkeiten am Hauptbahnhof
  • gutes Bikesharing-Angebot
  • hoher Stellenwert des Fahrrads in Politik und Gesellschaft
Radweg in Antwerpen

Neu angelegter Radweg in Antwerpen – Foto: Copenhagenize Design Co.

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Wille zur Förderung des Radverkehrs muss auch in den kommenden Jahren weiterhin vorhanden sein
  • Radverkehrsanteil von 25 Prozent sollte angestrebt werden

Eindhoven (66 Prozent, Neueinsteiger)

Eindhoven CPHI

  • gutes Radwegenetz
  • Innovative Konzepte wie den schwebenden Kreisverkehr für Radfahrer und Fußgänger

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Weitere Investitionen in das Radwegenetz notwendig
  • Mehr Anstrengung von Seiten der Politik mit ambitionierten Zielen notwendig

Malmö (63 Prozent, Neueinsteiger)

Malmö CPHI

  • Investitionen in Höhe von 47 Millionen Euro innerhalb von sieben Jahren
  • im Gegensatz zu Kopenhagen und Göteborg ausgewogenere Forderung einen Radhelm zu tragen.
  • Malmö gibt den Radwegen Namen, damit diese besser voneinander unterschieden werden können
  • Sehr gute Kommunikationsstrategie zur Förderung des Radverkehrs:

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Bau des Radschnellwegs nach Lund
  • Weitere Förderung des Radverkehrs
  • maßvolle Förderung des Radhelms

Berlin (62 Prozent, 2011: Platz 5 – drei Plätze verloren)

Berlin CPHI

  • Stadtweiter Radverkehrsanteil von 13%, in einigen Bezirken sogar bis zu 25%
  • gute Geschlechter- und Altersverteilung, Akzeptanz des Fahrrades als konventionelle Verkehrsform in breiten Schichten der Gesellschaft
  • gut ausgebaute Radverkehrsinfrastruktur
Kunst Berlin Ampel

Künstlerisch verzierte Lichtsignalanlage in Berlin (aus Sicht der Verkehrssicherheit natürlich keinesfalls zu empfehlen!) – Foto: Copenhagenize Design Co.

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Vereinheitlichung der Radverkehrsanlagen (Qualität und Dimensionierung)
  • weitere Verbesserung der Akzeptanz des Fahrrades
  • innovativere und mutigere Ansätze von Politik und Verwaltung
  • höhere Investitionen, Copenhagenize: “Die Stadt kommuniziert sie sei pleite, verschleudert aber Geld für den Ausbau des Straßennetzes und den Flughafen Berlin Brandenburg”
  • Berlins Radverkehrsqualität steht und fällt mit der Finanzierung

Dublin (60 Prozent, 2011: Platz 9 – unverändert)

Dublin CPHI

  • gutes Bikesharing-Programm
  • Ausbau des Radwegenetzes und Einrichtung von Tempo 30-Zonen
  • politischer Wille den Radverkehrsanteil zu stärken, vor allem vonseiten der Nationalregierung
  • Viele Tempo 30-Zonen
  • Höchster Grad an Straßenverkehrssicherheit im Vergleich zu anderen europäischen Städten
  • Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen erreicht mittlerweile 7,5 Prozent, im Innenstadtbereich sogar über zehn Prozent
Dublin Infrastruktur Radweg

Radweg in Dublin. Im Gegensatz zu Deutschland befindet sich der Fußweg zwischen Radweg und parkenden Fahrzeugen – Foto: Copenhagenize Design Co.

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • weitere Anstrengungen den Radverkehrsanteil zu erhöhen
  • höhere Budgets für den Radverkehr
  • weitere Anlage von Radverkehrsanlagen
  • Erstellen einer Radverkehrsstrategie

Tokio (59 Prozent, 2011: Platz 4 – sechs Plätze verloren)

Tokio CPHI

  • hohe Akzeptanz des Fahrrades als Verkehrsmittel
  • hohe Verkehrssicherheit durch sehr gute Ausbildung der Autofahrer und anderer Verkehrsteilnehmer
  • Innovative Abstellmöglichkeiten für Fahrräder insbesondere vor Bahnhöfen
  • ÖPNV und Fahrrad stehen in Symbiose, der geplante 24-Stunden-Betrieb der Tokioer U-Bahn soll weitere Impulse für den Radverkehr geben

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Ausbau des Radwegenetzes, Netzbildung
  • Erhöhung der Durchschnittsgeschwindigkeit durch bauliche Maßnahmen oder Trennung der Verkehrsströme

München (58 Prozent, 2011: Platz 6 – fünf Plätze verloren)

München CPHI

  • starke Anstrengungen den Radverkehrsanteil zu erhöhen, großes Marketingbudget
  • gute Radverkehrsinfrastruktur
  • Politik und Verkehrsplaner sind Pro-Fahrrad
  • sehr hoher Radverkehrsanteil (20 Prozent)

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • München handelt mittlerweile zu langsam
  • Schaffung einer einheitlichen Radverkehrsinfrastruktur
  • mehr Mut Straßenraum vom Pkw-Verkehr auf den Radverkehr umzuverteilen
  • stärkere Fürsprache der Politik für ein gut ausgebautes Radverkehrsnetz in der Öffentlichkeit

Montreal (58 Prozent – 2011: Platz 8 – drei Plätze verloren)

Montreal CPHI

  • lange Vergangenheit: erste Radwege wurden bereits in den 80er Jahren angelegt
  • starke Pro-Fahrrad-Bewegung in der Stadt
  • gutes Bikesharing-Angebot
  • gute politische Vernetzung von NGOs
  • hoher Radverkehrsanteil in der Quelle-Ziel-Gruppe Wohnen-Arbeit
  • hohe Bedeutung des Fahrrads im Nachtleben
Montreal Radverkehr

Radfahrer in Montreal – Foto: Copenhagenize Design Co.

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Ausbau und Modernisierung des Radwegenetzes
  • Anlage von Ein-Richtungs-Radfahrstreifen an beiden Straßenseiten statt einseitiger Zweirichtungsradfahrstreifen mit höherer Unfallgefahr

Nagoya (58 Prozent, Neueinsteiger)

Nagoya CPHI

  • Nationales Ziel: Radverkehrsanteil soll auf 25 Prozent am Gesamtverkehrsaufkommen steigen (derzeit: 15 Prozent)
  • sehr hohe Infrastrukturqualität mit baulich getrennten Radwegen auf Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Weiterer Ausbau des Radwegenetz
  • Trennung der Verkehrsströme, insbesondere Fuß- und Radverkehr
  • Eindeutigere Straßenverkehrsregeln für den Radverkehr notwendig (nationales Problem)

Rio de Janeiro (56 Prozent, 2011: Platz 18 – sechs Plätze gewonnen)

CPHI Rio

  • gute Infrastruktur, die Großteile der Stadt abdeckt
  • ambitionierte Ausbaupläne
  • Das neue Bikesharing-Angebot ist ein großer Erfolg
Rio Radverkehr

Radverkehr in Rio de Janeiro – Foto: Copenhagenize Design Co.

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • geringes Sicherheitsgefühl
  • Erlaubte Höchstgeschwindigkeit innerorts von 70 Stundenkilometer ist zu hoch
  • Radwegenetz ist sanierungsbedürftig, neue Viertel müssen erschlossen werden
  • steigende Pkw-Nutzung
  • Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung dringend notwendig

Barcelona (55 Prozent, 2011: Platz 3 – neun Plätze verloren)

CPHI Barcelona

  •  starkes Wachstum des Radverkehr auf mittlerweile vier Prozent am Modal Split
  • sehr gutes Bikesharing-Angebot
  • Einrichtung vieler Tempo 30-Zonen (Ziel: In 80% des Stadtgebietes soll Tempo 30 gelten)
  • sehr gutes Radwegenetz, das zum Teil baulich getrennt ist
Radweg Barcelona in Mittellage

Radverkehrsinfrastruktur in Barcelona – Foto: Copenhagenize Design Co.

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • bessere Förderung des Radverkehrs durch Politik und Verwaltung
  • Vereinheitlichung der Radinfrastruktur, Schließen von Lücken im Netz
  • Probleme mit Motorrollern sollten gelöst werden
  • Radhelmpflicht hemmt weiteres Wachstum

Budapest (55 Prozent, 2011: Platz 10 – drei Plätze verloren)

Budapest CPHI

  • gute gesellschaftliche Akzeptanz des Fahrrades
  • Erreichen der 5%-Hürde am Modal Split innerhalb weniger Jahre
  • intelligente Planung von Radverkehrsanlagen
  • hoher Coolness-Faktor des Fahrrades
  • gutes Marketing
Budapest cycle chic

Cycle Chic Event in Budapest – Foto: Copenhagenize Design Co.

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Intensivierung der radfreundlichen Politik und des Marketings
  • hoher Ausbaubedarf

Paris (54 Prozent, 2011: Platz 7 – sieben Plätze verloren)

Paris CPHI

  • sehr gutes Bikesharing-Angebot (Spitzenplatz), Vorbild für viele andere Großstädte weltweit
  • gut ausgebaute Radverkehrsinfrastruktur
  • Fahrrad schnellstes Verkehrsmittel in der Stadt
velib station paris

Separater Radweg und Fahrradverleihstation in Paris – Foto: Copenhagenize Design Co.

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • mehr Mut und Visionen auf Verwaltungsebene
  • Einrichten weiterer Tempo 30-Zonen und Rückbau der Hauptverkehrsstraßen entlang der Seine
  • weiterer Ausbau des Radnetzes, Vereinheitlichung von Qualität und Dimensionierung
  • mehr straßengeführte Radwege statt nur straßenbegleitende (dichtere Rasterstruktur)
  • bessere Instandhaltung der Bikesharing-Räder notwendig

Hamburg (54 Prozent, 2011: Platz 13 – einen Platz verloren)

Hamburg CPHI

  • langsames, aber stetiges Wachstum des Radverkehrsanteils

Verbesserungsmöglichkeiten:

  • Ausbau und Verbesserung der Radverkehrsanlagen, bessere Netzbildung
  • Ausweitung des Bikesharing-Angebots
  • stärkere politische Fürsprache

Nicht in die Top 20 geschafft haben es dieses Jahr Portland, Guadalajara, Stockholm, Helsinki, London, San Francisco, Wien und New York.

Es wäre zudem wünschenswert, wenn Copenhagenize in Zukunft die Ergebnisse aller 150 betrachteten Städte veröffentlichen würde. Mir persönlich fehlen in der Auflistung einige Städte, die ich persönlich unter den besten 20 Fahrradstädten der Welt gesehen habe. Die Platzierung und vor allem die Bewertung dieser Städte würden mich sehr interessieren.

Verkehr in 140 Zeichen am 30.05. – 02.06.2013

$
0
0

[Bundestagswahl 2013] Die verkehrspolitischen Ziele der Grünen

$
0
0

Logo der Grünen

Diese Zusammenstellung ist Teil einer Übersicht über die verkehrspolitischen Ziele aller Parteien zur Bundestagswahl.

Am 22. September 2013 wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der verkehrspolitischen Zielsetzungen von Bündnis 90/Die Grünen, kurz: Grüne.

Die einzelnen Programmpunkte sind nach Themenbereichen geordnet. Dies erleichtert die Auffindbarkeit relevanter Informationen. Für die Verkehrspolitik ist nicht nur diese an sich wichtig, sondern auch politische Ziele in den Bereichen Siedlungs- und Raumstruktur, Flächennutzung sowie Daten- und Umweltschutz. Daher sind alle Punkte, die sich auf den Bereich Verkehr beziehen bzw. einen Einfluss ausüben könnten, aus dem jeweiligen Wahlprogramm herausgearbeitet worden (kein Anspruch auf Vollständigkeit). Eine Priorisierung innerhalb der Themenbereiche wurde nicht vorgenommen, d.h., die Anordnung ist wahllos. Inhalte, die einem einzelnen Themenbereich nicht eindeutig zugeordnet werden konnten, finden sich in der Kategorie “Sonstiges” bzw. wurden in zwei oder mehrere Kategorien aufgenommen. Die jeweilige Seitenzahl ist in Klammern hinter den einzelnen Punkten angegeben.

Das gesamte Wahlprogramm der Grünen kann hier heruntergeladen werden.

Allgemeine Ziele

  • Die Energiewende soll in der Verkehrspolitik ankommen. (S. 21)
  • Priorität liegt auf Fahrrad, Elektroantrieb und Schienenverkehr (S. 21)
  • Forderung nach einer nachhaltigen Mobilität für alle unabhängig von fossilen Energieträgern und von Lärm (S. 21)
  • Neue Mobilitätskonzepte auf Basis sozialer und ökologischer Innovationen sollen gefördert werden (S. 51)
  • Förderung von ressourcenschonenden Geschäfts- und Dienstleistungsmodellen mit gemeinschaftlicher Nutzung, bei denen der Gebrauch statt des Besitzes im Vordergrund steht (Beispiel: Carsharing). (S. 69)
  • Die Verkehrspolitik soll einen Beitrag zur besseren Gesundheit leisten. (S. 128)
  • Ziel ist eine nachhaltige Mobilität, die umwelt- und klimaverträglich, sozial und wirtschaftlich effizient ist (S. 167)
  • Bis 2040 soll der Verkehr durch die Vermeidung überflüssiger Transporte, die Verlagerung von Verkehr auf Bahn und Fahrrad sowie die flächendeckende Einführung von nachhaltigen, regenerativen Antrieben bei gleichzeitigem Ausbau der Infrastruktur der Erneuerbare-Energien-Stromversorgung vollständig auf regenerative Energien umgestellt werden. (S. 172)
  • Städte sollen zu grüne Städte weiterentwickelt werden:  Integrierte Stadtentwicklung ist der Kern grüner Stadtpolitik und bildet die Voraussetzung für ein vielfältiges Miteinander. Bei städtebaulichen Planungen sollen AnwohnerInnen früher informiert und verbindlich beteiligt werden. Gerade junge Menschen brauchen hier spezifische Programme und Ansprachen, um an den Bauplanungsprozessen beteiligt zu werden. Dafür sollen das Bau- und Planungsrecht geändert und Programme an entsprechende Bedingungen geknüpft werden. Mittel für die Städtebauförderung sollen erhöht werden. Die Initiative „Nationale Stadtentwicklungspolitik“ soll neu belebt und weiterentwickelt werden. (S. 270)

Infrastrukturpolitik / Finanzierung des Verkehrs

  • Der Aspekt künftig drastisch steigender Rohstoffpreise soll in allen Planungs- und Infrastrukturvorhaben der öffentlichen Hand als wichtige Leit- und Entscheidungslinie Beachtung finden. (S. 35)
  • Verdopplung der Erbschaftssteuer, um u.a. zusätzliche finanzielle Mittel für den Ausbau der Infrastruktur zur Verfügung zu haben (S. 79).
  • Weiterentwicklung des Bundesverkehrswegeplans zu einem Bundesmobilitätsplan (S. 174)
  • Die Auswahl von Infrastrukturprojekten soll sich künftig stärker an Klima- und Naturschutzbelangen und der demografischen Entwicklung orientieren. (S. 174)
  • Die Projektkosten sollen einschließlich der Folgekosten z. B. für Brücken und Tunnel vollständig dargestellt werden. (S. 174)
  • Finanzrahmen für Schiene und Straße soll im nächsten Bundesmobilitätsplan gleich hoch sein (S. 176)

Bürgerbeteiligung

  • Schaffung eines umfassenden Informationsrechts in allen Planungsschritten von Infrastruktur (nicht nur „wie“, sondern auch „ob“) unter Einbeziehung der Öffentlichkeit und der Schaffung gesetzlicher Vorgaben für die Anwendung informeller Beteiligungsmethoden und alternativer Konfliktlösungen für die Verwaltung. (S. 174 / 175)
  • Transparente und BürgerInnenfreundliche Flugroutenplanung (S. 175)
  • Mehr Demokratie und Transparenz, mehr Dialog und Beteiligung  (S. 205)
  • Bereits in frühen Planungsstadien sollen Klagemöglichkeiten geschaffen werden. (S. 205)
  • Offenes Regierungs- und Verwaltungshandeln soll Standard werden. (S. 206)
  • Die Informationsfreiheit soll verfassungsrechtlich gestärkt und ausgeweitet werden. (S. 206)
  • Mehr direkte Demokratie: Einführung einer dreistufigen Volksgesetzgebung mit Volksinitiative, Volks begehren und Volksentscheid (S. 206)
  • Einführung neuer, niedrigschwelliger Verfahren der Bürgerbeteiligung, bei denen von Anfang an alle gesellschaftlichen Gruppen auf Augenhöhe eingebunden werden und die Chance bekommen, dass auch ihre Interessen im Entscheidungsprozess Berücksichtigung finden. (S. 207)
  • Ausbau des Informationsfreiheitsgesetzes zu einem umfassenden Transparenzgesetz mit weniger Ausnahmebeständen. Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse und das Urheberrecht sollen nicht länger das Instrument zur Verhinderung von mehr Transparenz sein. (S. 210)
  • Staatliche Stellen sollen – proaktiv – ihre Informationen, z. B. Dokumente, Analysen, Gutachten, Erhebungen oder Statistiken inklusive vollständige, zeitnahe, diskriminierungs- und barrierefreie Veröffentlichung von Rohdaten von sich aus als offene Daten frei verfügbar machen (Open Data). Hierzu soll ein entsprechendes Onlineportal geschaffen werden. (S. 210 f.)

Öffentlicher Personennahverkehr

  • verlässliches und barrierefreies Angebot des öffentlichen Verkehrs auch in ländlichen Regionen, insbesondere mehr geförderte alternative Bedienformen wie Ruf- und Bürgerbusse (S. 170)
  • Gesicherte Finanzierungsgrundlage für den ÖPNV (S. 171)
  • Durchführung von Modellprojekten für einen ticketfreien Nahverkehr (S. 171)
  • bedarfsgerechte Anschlussfinanzierung für das entfallende Bundes-Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz über 2019 hinaus (S. 171)
  • Weiterentwicklung der Regionalisierungsmittel, Ausschließen zweckfremder Verwendung (S. 171)
  • Der ÖPNV soll bis 2020 durchgehend barrierefrei gestaltet sein (S. 171 / 172)
  • Öffentliche Aufsichtsratssitzungen und Informationspflichten kommunaler öffentlicher Unternehmen. (S. 276)

Straßenverkehrspolitik (Antriebstechnologien, Elektromobilität, Tempolimit)

  • Für die Automobilindustrie sollen ambitionierte Verbrauchsobergrenzen für die von ihr produzierten Fahrzeuge festgelegt werden (S. 51).
  • Abschaffung von Subventionen wie das Dienstwagenprivileg (S. 74)
  • Reform der Kfz-Steuer und der Besteuerung von Diesel und Heizstoffen ebenso wie eine ökologische Besteuerung von Dienstwagen und das Streichen von Ausnahmen bei der Ökosteuer (S. 77)
  • Durchführung einer bundesweiten Kampagne für Fahrgemeinschaften (S. 171)
  • Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen, damit Kommunen Carsharing-Parkflächen im öffentlichen Straßenraum, autofreie Innenstadtbereiche und SharedSpace-Zonen ausweisen dürfen sowie Citymaut-Modelle einführen können. (S. 171)
  • Ehrgeizige Verbrauchsvorgaben für die Automobilindustrie: Innerhalb der Europäischen Union bis 2020 das 3-Liter-Auto (80 g CO2/km) und bis 2025 das 2-Liter-Auto (60 g CO2/km) als Anforderung für Neuwagen (S. 172 / 173)
  • Aufbau eines Anreizsystems für die Nutzung sparsamer Fahrzeuge, Wegfall der Privilegien für große Dienstlimousinen (S. 173)
  • CO2-Reform der Kfz-Steuer (S. 173)
  • Prüfung einer  Verlängerung der Steuerbegünstigung für Erdgas über 2018 als Kraftstoff, wenn mindestens 40 % des Kraftstoffs aus Biomethan oder Power-to-Gas stammen. (S. 173)
  • Mautpflicht für Fernbusse (S. 173)
  • Beim Straßenetat sollen mehr Mittel für den Erhalt aufgewendet werden (S. 174)
  • Konzentration der verbleibenden Mittel für den Straßenbau auf ein Autobahn-Kernnetz mit Lärmschutz (S. 174)
  • Förderung eines Grünbrücken-Programms (S. 174)
  • „Vision Zero“ (keine Verkehrstoten) in der Verkehrssicherheit (S. 175)
  • generelles Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf zweispurigen Landstraßen (S. 175)
  • Kommunen soll aus Gründen der Verkehrssicherheit und des Lärmschutzes ermöglicht werden, eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h auszuweisen, wo sie es als sinnvoll erachten. (S. 175)
  • Abschaffung des Lärmprivilegs für die Straße (S. 175)

Eisenbahnpolitik

  • Erhebliche Steigerung des Bahnanteils am Gesamtverkehrsaufkommen (S. 172)
  • Zusätzliche Investitonen  in Höhe von 1 Mrd. Euro in den Ausbau des Schienennetzes mit Lärmschutz (S. 172)
  • Überführung der Eisenbahninfrastruktur in das unmittelbare Eigentum des Bundes (S. 172)
  • Unterstützung des 4. Eisenbahnpakets der EU-Kommission (S. 172)
  • Bewirtschaftung regionaler Schienennetze soll den Ländern zur Pacht angeboten werden. (S. 172)
  • Private Investoren sollen dauerhaft keine Anteile am Schienennetz erwerben dürfen. (S. 172)
  • Komplette Umstellung von Eisenbahnen auf Erneuerbare Energien bis spätestens 2030 (S. 173)
  • Ausbau des Schienenverkehrs anwohnerfreundlich mit Lärmschutzmaßnahmen (S. 173)
  • Ausweitung der Fernverkehrsanbindung, um abgehängte Regionen wieder anzuschließen (S. 174)
  • Entwicklung eines Zielnetz 2050 im Schienennetz, das auf einen deutschlandweiten Taktfahrplan mit einem verbesserten Personenverkehr ausgelegt ist und mehr Kapazität für den Güter verkehr schafft. (S. 174)
  • Abschaffung des Lärmprivilegs für die Schiene (S. 175)
  • Gewinne aus dem Schienennetz sollen vollständig reinvestiert werden. (S. 176)
  • Fahrgäste sollten schon bei Verspätungen ab 30 Minuten Anspruch auf Entschädigung haben. (S. 183)
  • Schaffung einer unabhängigen und kostenlosen Schlichtungsstelle, die privat finanziert ist und die mit ihren dezentralen Anlaufstellen alle Reisenden über ihre Rechte aufklärt und gegebenenfalls hilft, Streit einvernehmlich beizulegen. (S. 183)

Güterverkehrspolitik

  • Förderung des kombinierten Verkehrs (S. 173)
  • Weiterentwicklung der Lkw-Maut zu einer Logistikabgabe mit Berücksichtigung der externen Umweltkosten (S. 173)
  • Ausweitung der Logistikabgabe / Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen (S. 173)
  • Ende des Gigaliner-Feldversuchs (S. 173)
  • Lieferverkehr in den Städten: Förderung von Lieferkooperationen, Lastenfahrrädern und Elektrotransportern (S. 173)

Schifffahrt

  • Das maritime Bündnis und die Schiffsfinanzierung sollen auf neue Beine gestellt werden (S. 52)
  • Elbe wie Donau sollen ebenso wie naturbelassene Abschnitte anderer Flüsse nicht ausgebaut werden. Die Bundeswasserstraßenverwaltung soll im Sinne einer Verwaltung für ökologisch intakte Flüsse umgebaut werden. (S. 157)
  • Seeschifffahrt soll sauberer werden. (S. 173)
  • Koordinierung der Seehäfen inkl. Hinterlandanbindung über ein Hafenkonzept (S. 173)
  • Förderung der Binnenschifffahrt, wenn es ökologische und ökonomische Vorteile gegenüber anderen Verkehrsträgern gibt und sich die Schiffe den Flüssen anpassen. (S. 173)
  • Erhalt sinnvoller Infrastruktur im Wasserstraßennetz, ohne „Elbe und Donau zu ruinieren“ (keinen Ausbau von Elbe und Donau). (S. 174)

Radverkehrspolitik

  • Steigerung des bundesweiten Radverkehrsanteil bis 2020 auf über 20 % (S. 171)
  • Bundesweiter Modellversuch zum Bau von Radschnellwegen (S. 171)
  • Stärkung des Fahrradverkehrs in der Straßenverkehrsordnung (S. 171)
  • Finanzierung des Nationalen Radverkehrswegeplans (S. 171)
  • Durchsetzung der Fahrradmitnahme im ICE (S. 171)

Luftverkehrspolitik

  • Reform der Luftverkehrsteuer (S. 77)
  • Keine kommunalen Beihilfen für Regionalflughäfen (S. 173)
  • Abschaffung von Steuerprivilegien bei der Energiebesteuerung von Flugbenzin und der Mehrwertsteuer bei Auslandsflügen (S. 74/173)
  • Luftverkehrssteuer und Emissionshandel sollen ökologischer ausgestaltet werden. (S. 173)
  • Kurzstreckenluftverkehr soll auf die Schiene verlagert werden. (S. 173)
  • Entwicklung eines nationalen Flughafenkonzepts, u.a. für mehr Lärmschutz. Es soll zudem die Möglichkeit von Ausbaustopps enthalten. (S. 174)
  • Transparente und BürgerInnenfreundliche Flugroutenplanung (S. 175)
  • Nachtflugverbot an Verkehrsflughäfen zwischen 22 Uhr und 6 Uhr (S. 175)
  • Abschaffung des Lärmprivilegs für den Luftverkehr (S. 175)
  • Novellierung des Fluglärmgesetzes mit strengeren Grenzwerten für Lärm (S. 176)

Lärmschutz

  • Entwicklung eines nationalen Flughafenkonzepts, u.a. für mehr Lärmschutz.
  • Nachtflugverbot an Verkehrsflughäfen zwischen 22 Uhr und 6 Uhr (S. 175)
  • Verbesserter Lärmschutz an Straßen- und Schienenwegen und geräuschärmere Fahrzeugtechnik (S. 175)
  • Abschaffung des Lärmprivilegs für die Schiene (S. 175)
  • Abschaffung des Lärmprivilegs für die Straße (S. 175)
  • Abschaffung des Lärmprivilegs für den Luftverkehr (S. 175)
  • Umfassender Anspruch auf Lärmschutz für Betroffene (S. 175)
  • Investitionen zur aktiven Beseitigung von Lärmquellen und für passiven Lärmschutz sollen innerhalb des Verkehrsetats auf 400 Mio. Euro pro Jahr verdoppelt werden. (S. 175)
  • Ziel: Ein auf zehn Jahre angelegtes umfangreiches Lärmsanierungsprogramm. (S. 175)
  • Novellierung des Fluglärmgesetzes mit strengeren Grenzwerten für Lärm (S. 176)
  • Lärmschutz der Bevölkerung soll bei der Interessenabwägung ein höherer Stellenwert als der Wirtschaftlichkeit beigemessen werden. (S. 176)

Umweltpolitik (Klimaschutzziele, Emissionen, Flächenverbrauch, usw.)

  • In einem Klimaschutzgesetz sollen verbindliche CO2-Grenzwerte auch für den Verkehr festgelegt werden. (S. 34 / 44)
  • Die Ökosteuer soll „ein europaweit einheitliches Fundament“ erhalten, um Tanktourismus einzudämmen. (S. 81)
  • Die Grenzwerte für Luftschadstoffe wie Quecksilber, Stickoxide und Feinstaub sollen weiter gesenkt werden. (S. 155)
  • Der Nettoflächenverbrauch soll bis 2020 höchstens auf 30 Hektar / Tag verringert und langfristig ganz gestoppt werden. (S. 157)
  • Die Treibhausgasemissionen des Verkehrs sollen bis 2020 um 20 % gesenkt werden. (S. 172)
  • Biomasse soll nur für den Verkehr verwendet werden dürfen, wenn es keine Alternative gibt. (S. 172)
  • Das Ziel, den EU-weiten CO -Ausstoß bis 2020 um 20% zu senken soll auf 30% erhöht werden. (S. 290)
  • Deutschlands Treibhausgasemissionen sollen bis 2050 um mindestens 80 bis 95 % gegenüber 1990 gesenkt werden. (S. 299)

Demografische Entwicklung / ländlicher Raum

  • verlässliches und barrierefreies Angebot des öffentlichen Verkehrs auch in ländlichen Regionen, insbesondere mehr geförderte alternative Bedienformen wie Ruf- und Bürgerbusse (S. 170)
  • Die Innenstädte sollen gestärkt und der Flächenverbrauch im Umland minimiert werden. (S. 271)
  • Grundsteuer soll nach den aktuellen, pauschalierten Verkehrswerten berechnet werden. (S. 276)

Sonstiges

  • Die Befreiung der chemischen Industrie von der Mineralölsteuer soll abgeschafft werden. (S. 51 f.)
  • Reform der Luftverkehrsteuer, der Kfz-Steuer und der Besteuerung von Diesel und Heizstoffen ebenso wie eine ökologische Besteuerung von Dienstwagen und das Streichen von Ausnahmen bei der Ökosteuer (S. 77). Dadurch sollen in der kommenden Legislaturperiode etwa 7,5 Milliarden Euro eingespart werden (S. 84)
  • Die UN-Behindertenkonvention soll in Deutschland konsequent umgesetzt werden und eine entsprechende Überarbeitung der gesetzlichen Grundlagen stattfinden. (S. 127)
  • Verpflichtung von Unternehmen und öffentlichen Projekten zu offenen Daten und offenen Standards bei konsequenter Wahrung des Datenschutzes (S. 171)
  • Monopole und Marktmanipulationen von Mineralölkonzerne sollen mittels aggressivem Vorgehen der Kartellbehörden unterbunden werden. (S. 182/183)
  • Höchste Datenschutzstandards beim digitalen Wandel hin zu einer vernetzten Mobilität (S. 189)
  • Die Videoüberwachung des öffentlichen Raums soll eingeschränkt werden. Standorte von Videokameras sollen in einem öffentlichen Register einsehbar sein. Die Datenschutzaufsicht soll auf die Kontrolle staatlicher wie privater Videoüberwachung ausgeweitet werden. Bei Verstößen gegen die Regelungen im Bundesdatenschutzgesetz zur Videoüberwachung im öffentlichen Raum soll eine Bußgeldvorschrift einführt werden. (S. 220)
  • Durch Verbesserung der gesetzlichen Grundlagen, der Finanzierungen und Fördermöglichkeiten sowie durch Bewusstseinsbildung soll mehr Barrierefreiheit erreicht werden. (S. 230)
  • Die Kommunen sollen in ihrer Entscheidungskompetenz gestärkt und finanziell entlastet werden. (S. 266 / 267)

[Bundestagswahl 2013] Welche Ziele haben die Parteien in der Radverkehrspolitik?

$
0
0

Diese Zusammenstellung ist Teil einer Übersicht über die verkehrspolitischen Ziele aller Parteien zur Bundestagswahl.

Bereits seit einigen Jahren nimmt der Radverkehr in Deutschland kontinuierlich zu. In einigen Städten wird bereits jeder fünfte oder vierte Weg mit dem Fahrrad zurückgelegt. Der wachsende Radverkehr stellt neue Anforderungen an unsere Städte und Gemeinden, eine neue Aufteilung des Straßenraums und eine andere Organisation des Verkehrs insbesondere an Schnittstellen zu anderen Verkehrsmitteln (Bahnhöfe, Haltestellen, etc.). Auf diesen Wandel müsste die Politik eigentlich eine Antwort und damit verbunden, einen gestalterischen Anspruch haben.

Leider war in der vergangenen Legislaturperiode der stärkste, den Radverkehr betreffende Impuls, die Kampfradler-Diskussion, die von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer ausgelöst wurde (Leseempfehlung zu diesem Thema: Der systemische Fehler des Radverkehrs). Im August 2013 wurde zudem die Dynamopflicht für Fahrräder aufgehoben und durch eine vergleichsweise komplexe Regelung zur Fahrradbeleuchtung abgelöst.

Das Fahrrad, ein vergleichsweise häufig im innerstädtischen Bereich genutztes Verkehrsmittel, beschäftigt natürlich vorrangig die Kommunalpolitik. Auf Bundes- wie auch auf Länderebene müssen jedoch die richtigen Rahmenbedingungen und rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, die eine weitere Zunahme des Radverkehrs als klimaneutrale und günstige Verkehrsart fördern.

Alle Parteien haben in ihren Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2013 eine energieeffiziente, klimaangepasste und CO2-neutrale Mobilität zum Ziel. Des Weiteren setzen alle Parteien starke Hoffnung in eine intelligente Vernetzung der verschiedenen Verkehrsarten (Fuß, Rad, Bus, Bahn sowie teilweise Leihautos / Carsharing). 

Dennoch unterbleiben wichtige politische Impulse, welche die Umsetzung dieser abstrakten Ziele unterstützen können. So hat sich keine Partei explizit das Ziel gesetzt, die im Nationalen Radverkehrsplan 2020 (PDF, 14 MB) geforderten Maßnahmen umzusetzen. In meiner Analyse zum NRVP 2020 (Nationaler Radverkehrsplan 2020: Bund lässt Radverkehr durch die Kommunen fördern) schrieb ich, dass die meisten Vorhaben und Änderungen (ohne Infrastrukturbaumaßnahmen) bei gutem Willen innerhalb von zwei Jahren umsetzbar wären. Eine weitergehende Förderung des Radverkehrs durch den Bund wäre insbesondere durch ein spezielles Förderprogramm, welches Kommunen bei der Modernisierung und dem Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur unterstützt, umsetzbar. Dies würde vermutlich den größten Effekt hervorrufen.

Die Grünen sind die einzige Partei, die ein festes Ziel (“Steigerung des bundesweiten Radverkehrsanteil bis 2020 auf über 20 %”) vorgibt und dieses mit entsprechenden Maßnahmen erreichen möchte. Alle anderen Parteien bleiben in ihren Wahlprogrammen unkonkret.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. (ADFC) hat für die Bundestagswahl 2013 ebenfalls einen Forderungskatalog an die Politik gerichtet:

Für den Neubau von Radwegen an Bundesstraßen sind jährlich wieder 100 Mio. Euro bereitzustellen. 250 Mio. Euro pro Jahr sind notwendig, um den vorhandenen Altbestand von Radwegen an Bundesstraßen zu sanieren und auf den für den modernen Radverkehr geltenden Standard der aktuellen „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA)“ zu bringen. 50 Mio. Euro pro Jahr sind in den kommenden Jahren für innovative Modellprojekte notwendig. Hier sollen vor allem Projekte begünstigt werden, die gezielt das Radfahren im Alltag fördern. Radschnellwege in Ballungsräumen, das Pendeln mit dem Fahrrad, sichere Abstellanlagen, auch für Pedelecs müssen gefördert werden. Die Mittel für nicht investive Projekte im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans (Fahrradakademie, Fahrradklimatest) sind von 3 auf 10 Mio. Euro pro Jahr aufzustocken. Für Abstellanlagen, Serviceangebote und öffentliche Fahrradverleihsysteme, Fahrradmitnahme und Umsteigemöglichkeiten für Radfahrerinnen und Radfahrer an Schnittstellen wie Bahnhöfen und Haltepunkten des Eisenbahnfernverkehrs (Artikel 73 (4) GG), soll der Bund jährlich 5 Mio. Euro bereitstellen.

Das Angebot der Parteien in Sachen Radverkehr lautet wie folgt:

CDU / CSU (Alle verkehrspolitischen Ziele der Union)

  • CDU/CSU unterstützen ein Miteinander der verschiedenen Verkehrssysteme. Ziele in der Stadt sollen zu Fuß, per Auto, per Rad und mit dem öffentlichen Nahverkehr gut erreichbar sein. Zudem setzen CDU/CSU auf neue Mobilitätskonzepte wie beispielsweise die Elektromobilität, das Car-Sharing und Mietfahrräder. Die wachsende Attraktivität des Fahrradverkehrs fördern sie weiter und setzen dabei neben dem Ausbau von Radwegen vor allem auf eine bessere Sicherheit für Radfahrer. (S. 88)
  • Die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern soll unter anderem mit besseren Fuß- und Radwegen erhöht werden. (S. 50)
  • Das Fahrrad spielt als umweltfreundliches Verkehrsmittel eine wichtige Rolle. CDU/CSU wollen den Anteil des Fahrradverkehrs als attraktive und umweltfreundliche Alternative zum Auto weiter steigern. Sie werden deshalb das Radwegenetz ausbauen und das Fahrrad besser mit anderen Verkehrsmitteln verzahnen. Die zunehmende Verbreitung von Elektrofahrrädern (Pedelecs) schafft hier neue Möglichkeiten. (S. 49/50)

SPD (Alle verkehrspolitischen Ziele der SPD)

  • Weiterer Ausbau der Radwege. (S. 34)

FDP (Alle verkehrspolitischen Ziele der FDP)

Radverkehrspolitische Ziele sind im Wahlprogramm der FDP nicht vorhanden. Das Wort “Fahrrad” kommt nur einmal vor: “Die stetige Erhöhung der Verkehrssicherheit ist uns ein wichtiges Anliegen. Neue Antriebstechnologien, wie lautlose Elektro-PKW und schnelle Elektrofahrräder, aber auch der demographische Wandel stellen uns hier vor neue Herausforderungen.”

Die Linke (Alle verkehrspolitischen Ziele von “Die Linke”)

  • intelligente Vernetzung der Mobilität zu Fuß, per Rad, mit Bus und Bahn sowie mit Leihautos / CarSharing (S. 67)
  • Bessere Einbindung des Radverkehrs in Reiseketten (S. 67)

Bündnis 90 / Die Grünen (Alle verkehrspolitischen Ziele der Grünen)

  • Priorität liegt auf Fahrrad, Elektroantrieb und Schienenverkehr (S. 21)
  • Die Verkehrspolitik soll einen Beitrag zur besseren Gesundheit leisten. (S. 128)
  • Bis 2040 soll der Verkehr durch die Vermeidung überflüssiger Transporte, die Verlagerung von Verkehr auf Bahn und Fahrrad sowie die flächendeckende Einführung von nachhaltigen, regenerativen Antrieben bei gleichzeitigem Ausbau der Infrastruktur der Erneuerbare-Energien-Stromversorgung vollständig auf regenerative Energien umgestellt werden. (S. 172)
  • Steigerung des bundesweiten Radverkehrsanteil bis 2020 auf über 20 % (S. 171)
  • Bundesweiter Modellversuch zum Bau von Radschnellwegen (S. 171)
  • Stärkung des Fahrradverkehrs in der Straßenverkehrsordnung (S. 171)
  • Finanzierung des Nationalen Radverkehrswegeplans (S. 171)
  • Durchsetzung der Fahrradmitnahme im ICE (S. 171)

Piratenpartei (Alle verkehrspolitischen Ziele der Piratenpartei)

  • Unterstützung der Reduzierung des Autoverkehrs im Rahmen einer multimodalen Verkehrsplanung, die eine abgasfreie urbane Mobilität zum Ziel hat. (S. 130)
  • Weitere explizite Ziele sind im Wahlprogramm der Piratenpartei nicht vorhanden.

Verkehr in 140 Zeichen am 19. – 24.11.2013

$
0
0
  • Wie England und Schottland in gegensätzliche Richtungen radeln: http://t.co/k145Y3W8zn #radverkehr #UK ->
  • Der Westen lagert CO2-Emissionen nach China aus – Tagesschau – http://t.co/wjzs4TIBec ->
  • Münchner Startbahn-Prozess dauert bereits 36 Verhandlungstage: Im Schneckentempo Richtung Zielgerade – airliners – http://t.co/gY1NT8ZiiF ->
  • Verkehrsreform: Italiens Regierung will Autos aus den Städten verdrängen – ZEIT ONLINE – http://t.co/uJSLmJzocc #tempo30 #verkehrsberuhigung ->
  • Malaysia, Indonesien und Singapur wollen eine Kooperation zur gemeinsamen Entwicklung der Eisenbahnnetze eingehen. – http://t.co/dm2zk5Shj8 ->
  • Wie funktioniert der Regionalverkehr in der Schweiz? – SBB Blog – http://t.co/jo3mDYm7D4 #bahn #SBB ->
  • Das Thema nochmal von mir für #Deutschland: Wie funktioniert der Schienenpersonennahverkehr (SPNV)? – http://t.co/qjpz8i9sDp #bahn ->
  • Elektroauto #Tesla Model S wird nach Bränden durch die die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA untersucht. – heise – http://t.co/PSH7IFEDOO ->
  • Steuerzahlerbund zeigt Ex-Flughafenchefs am Hahn wegen Untreue an – airliners – http://t.co/d91Dt5LdeB ->
  • Bayern verteidigt automatische Erfassung von Autokennzeichen und Abgleich mit Fahndungsdateien. – http://t.co/jmmEbRjkfP #datenschutz ->
  • Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland und Frankreich: Geschwindigkeit vs. Erreichbarkeit – Urban Current – http://t.co/jhG8B54JRi ->
  • Vietnam baut die Nord-Süd-Eisenbahnverbindung zwischen Hanoi und Ho Chi Minh City für 1,8 Milliarden USD aus. – http://t.co/83VJOlmZF0 ->
  • Neubau des Münchner Hauptbahnhofs: Deutsche #Bahn vergab bereits Mitte September den Auftrag für die Generalplanung. http://t.co/ApXzTSs6bi ->
  • Das havarierte deutsche Containerschiff “MSC Flaminia” ist auf dem Weg nach Dänemark zum Verschrotten. Ankunft in Aarhus: Sonnabend. ->
  • Der Bau einer Schnellfahrstrecke Riad – Dammam (449 km, 350 km/h) soll auf ihre Machbarkeit hin untersucht werden. – http://t.co/RYHtTfc1BI ->
  • Und ich persönlich untersuche heute mal vor Ort einige Spots der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle und das Baufeld des Erfurt Hbf ;-) #bahn ->
  • Flugzeugabsturz in Kasan: Pilot ging vor dem Aufschlag in einen Sturzflug – Airwise – http://t.co/k2N2sFKKyr ->
  • Schienenkartell: ThyssenKrupp zahlt Millionen an Bahn – Tagesschau – http://t.co/tnlCwBaKGg ->
  • EU-Klagen gegen Deutschland wegen Hilfen für Post und Bahn – Tagesschau – http://t.co/2Qn19yxOaM ->
  • Die Technik der Kennzeichenerfassung wird vermehrt in Parkhäusern eingesetzt, u.a. um Dauerparker zu identifizieren. http://t.co/zV4yAXFTzw ->
  • London: Fahrradfahrer neben Lastwagen und eine Diskussion neben der Spur (Verbot von Kopfhörern für Radfahrer) – http://t.co/TTAPClIiQq ->
  • Der thailändische Senat genehmigt Kreditaufnahmen in Höhe von 69 Mrd. $ zum Bau von Hochgeschwindigkeitsstrecken. – http://t.co/UIxMj99LX2 ->
  • EU-Parlament genehmigt Infrastrukturfonds „Connecting Europe Facility“ (CEF), der insgesamt 29,3 Mrd. € für den Zeitraum 2014-2020 umfasst. ->
  • Davon sind 23,17 Mrd. € für den Verkehrssektor vorgesehen, die EU-Kommission wollte ursprünglich 31,7 Mrd. € für die Verkehrsinfrastruktur. ->
  • Hessen und Thüringen melden jeweils rund 100 Ortsumgehungen für den Bundesverkehrswegeplan 2015 an. Haben nichts dazugelernt. #priorisierung ->
  • Maroder Bergstollen: Zugausfälle im Ruhrgebiet. Möchte nicht wissen, wie viele Leute der #Bahn die Schuld geben. – http://t.co/bdR1VxHifl ->
  • Wer viel Zeit mit Pendeln verbringt, interessiert sich weniger für Politik. – Atlantic Cities – http://t.co/6t5V3yZGUW ->
  • Flughafen Hahn: Ryanair droht Rückforderung möglicher Beihilfen – airliners – http://t.co/gFgQszavyw #regionalflughäfen #ryanair ->
  • Ab 2015 sollen 5 Linien der Londoner U-Bahn freitags und samstags die ganze Nacht hindurch im 24 Std.-Betrieb fahren. http://t.co/d6k676KA0D ->
  • Gleichzeitig will Transport for London aber alle Ticketschalter in Stationen schließen und 750 Arbeitsplätze abbauen. http://t.co/0oLyph5yRG ->
  • Hier ist der Netzplan der “Night Tube”: http://t.co/6MdBZNRObM #london #TfL #tube ->
  • Radschnellwege durch NRW: Fünf Projekte stehen fest – WDR – http://t.co/aPPtkNJCuo #radverkehr ->
  • Verkehrspolitiker von Union und SPD für Ende der Luftverkehrssteuer. Soll im Koalitionsvertrag fixiert werden. – http://t.co/j55UiN4LMI ->
  • Hauptstadtflughafen #BER: Terminal erst zu vier Prozent mängelfrei – airliners – http://t.co/6I1oEb8fMo ->
  • Drei Gründe wieso auch Nicht-Radfahrer dem Radverkehr gegenüber positiv eingestellt sein sollten. – Global Site Plans http://t.co/024d6tGEfh ->
  • Elektrotaxi EVA der TU München ist ein Fahrzeug speziell für Städte in den Tropen. – heise online – http://t.co/UufneUmyoc #elektroauto ->
  • Die beiden Straßenbahnprojekte in Minneapolis kommen voran. – IRJ – http://t.co/JAJf2PZ7TI #USA  ->
  • Fast 20 Jahre nach den ersten Planungen hat der umstrittene Bau des 200 Millionen Euro teuren Hafentunnels in Bremerhaven begonnen. ->
  • 345 Menschen starben im September 2013 im Straßenverkehr. 16 Personen oder 4,9% mehr im Vergleich zum Vorjahresmonat http://t.co/pUNWZXW8jA ->
  • Kommt die 100-Franken-Vignette? Schweizer stimmen ab. Bislang kostet die Vignette 40 Franken. – http://t.co/2s5uqre7sj #schweiz ->
  • Ergebnis: Das Schweizer Volk lehnte in einer Volksabstimmung die Erhöhung der Vignette von 40 auf 100 Schweizer Franken ab. - http://t.co/gmezsfO50N ->
  • Die “Magie” urbaner Seilbahnsysteme. – Sustainable Mobility – http://t.co/sqQ6x68hQZ ->
  • Investitionen in die britische Eisenbahninfrastruktur stiegen 2012 um 33%. – Global Rail News – http://t.co/CZFU5nudAX #bahn #UK ->
  • UN-Klimakonferenz endet mit Minimal-Kompromiss – Tagesschau – http://t.co/04FxQyzIkm ->
  • Die britische Königin hat das Gesetz zum Bau der Schnellfahrstrecke #HS2 unterzeichnet und somit in Kraft gesetzt. – http://t.co/lcRYm8m4Oj ->
  • Deutsche Bahn stellt Autoreisezug-Verkehr in Frage – Spiegel Online – http://t.co/oN6yd5eKUP #bahn #DB ->
  • Salzburger Flughafen in Gefahr: Ramsauer lenkt bei der Fluglärm-Verordnung nicht ein – Salzburger Nachrichten – http://t.co/hrnzYUZyrf ->
  • Smog in Peking: Es fühlte sich an, als ob um die Stadt herum die Wälder brennen würden. – Atlantic Cities – http://t.co/DHVZNX2iuO #china ->
  • US-Abgeordnete äußern Bedenken über die Sicherheit und Zuverlässigkeit autonomer Fahrzeugsysteme. – The Hill – http://t.co/SZoAKscwhM ->
  • Flugbegleiter stemmen sich gegen Handynutzung im Flieger – Golem – http://t.co/vOqqr4FK44 ->
  • Putins Prunksucht in Wladiwostok. Unter anderem mut einer gigantischen Brücke für 1,1 Mrd. $, die kaum befahren wird. http://t.co/Ia74V0pgpg ->

Auf der Suche nach der fahrradfreundlichsten Stadt: Eine Reise durch sieben Städte auf zwei Rädern

$
0
0

Der folgende Artikel wurde von Lesley Evans Ogden für Mosaic verfasst. Mosaic ist ein neues Onlinemagazin, welches vom Wellcome Trust betrieben und finanziert wird. Der Wellcome Trust ist eine gemeinnützige Treuhand mit Sitz in London, die 1936 gegründet wurde. Das Ziel ist “Forschung zu fördern, um die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern.” Der Trust ist mit einem Stiftungsvermögen von 14,5 Mrd. Pfund, nach der Bill and Melinda Gates Foundation, die weltweit zweitreichste Stiftung, die medizinische Forschung fördert.

Ich danke Mosaic und dem Wellcome Trust für die Genehmigung, eine Übersetzung des Artikels an dieser Stelle zu veröffentlichen. Dieser Artikel steht unter Creative Commons Attribution-NoDerivatives 4.0 International-Lizenz.

Sind die Gesundheitsvorteile, die man durch das Fahrrad fahren wortwörtlich erfährt, das Risiko eines Unfalls wert? Lesley Evans Ogden hat auf der Suche nach einer Antwort auf diese Frage sieben Städte auf zwei Rädern erkundet.

Es war ein Morgen wie jeder andere. Bis ein Busfahrer eine rote Ampel missachtete, rechts abbog und dabei Ann-Doerthe Hass Jensen übersah. Der Bus holte die Sozialarbeiterin von ihrem Fahrrad, überrollte sie mit einem Reifen und zerschmetterte dabei ihren linken Fuß. Es war ein Schulbus, welcher in Richtung Kopenhagen fuhr, und die Kinder an Bord schrien aus verständlichen Gründen. Ann wurde unter entsetzlichen Schmerzen ins nächste Krankenhaus gebracht, jeder Knochen in ihrem Fuß war gebrochen.

Während der sechs Wochen, die sie im Krankenhaus lag, mussten Teile ihres Fußes amputiert werden. Die rettbaren Knochen wurden so gut es eben ging wieder in Form gebracht und Hauttransplantate von ihrem Oberschenkel entnommen, um das zerfetzte und fehlende Fleisch zu ersetzen. “Ich hatte sehr viel Glück”, sagt Ann. “Sehr oft überleben Menschen solche Unfälle nicht.”

Es dauerte ein Jahr, bis sie wieder laufen konnte. Während dieses Jahres musste sie jeden Tag mit dem Taxi zur Arbeit fahren. “Ich hasste es”, sagte sie. “Die Taxifahrer fahren wie die gesengte Sau und ich hatte wirklich Angst vor einem Unfall.” Sie hasste es ebenfalls, dauernd warten zu müssen. Eine Fahrt mit dem Fahrrad ist in Kopenhagen oft die schnellste Möglichkeit, um an das Ziel zu gelangen. Der Grund, wieso das Fahrrad bei Kopenhagenern so beliebt ist.

Anns Physiotherapie war schwierig. Der fehlende Teil ihres Fußes ist für das Gehen sehr wichtig und sein Fehlen beeinträchtigt ihre Balance. Das wieder Laufen lernen war jedoch nicht der einzige Teil ihrer Wiederherstellung. In Kopenhagen – wo auf jedes Auto 5,2 Fahrräder kommen – fahren über ein Drittel der Einwohner mit dem Fahrrad zur Arbeit, Schule oder in die Universität. Ein Teil des Rehabilitationsprozesses bedeutet also sehr oft, wortwörtlich wieder in den Sattel zu steigen. Die Stadt Kopenhagen half Ann, ein spezielles Fahrrad von nihola zu bekommen: ein stabiles Dreirad, welches ihr erlaubt wieder unabhängig und mobil zu sein.

In vielen Städten auf der ganzen Welt heben Wissenschaftler, Planer und Politiker die vielen positiven Seiten des Radverkehrs hervor. Durch eine wachsende Zahl von Menschen, die zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren, anstatt das Auto zu benutzen, verringert sich nicht nur die Luftverschmutzung und die Emission klimaschädlicher Treibhausgase, sondern auch das Risiko an bestimmten Krankheiten zu erkranken. Aber zu welchem Preis? Welchem Verletzungs- oder gar Todesrisiko setzt man sich in Städten aus, wenn man mit dem Fahrrad fährt? Und was macht manche Städte für Radfahrer so viel sicherer und attraktiver als andere?

Die sehr unterschiedlichen Ansätze in europäischen und nordamerikanischen Großstädten hinsichtlich der Gestaltung und der politischen Unterstützung des Radverkehrs lassen einige krasse Vergleiche hinsichtlich Sicherheit, Gerechtigkeit und der Wirkung auf die öffentliche Gesundheit zu. Um den Nutzen und die Risiken des städtischen Radverkehrs miteinander zu vergleichen und herauszufinden, was passiert, wenn öffentliche Gesundheit, Städtebau und Verkehrsingenieurwesen aufeinandertreffen, machte ich, was ich machen musste: Ich stieg aufs Rad.

§

In Paris sind neue Radwege allgegenwärtig. Obwohl manche Straßen Jahrhunderte alt, manchmal gepflastert und klaustrophobisch eng sind, wurden gut erkennbare Radfahrstreifen abmarkiert. Ebenfalls gibt es einige separate Radwege, oftmals verrückt angeordnet – sie verschwinden und tauchen in wilder Reihenfolge neben der Straße auf. Enge Einbahnstraßen haben den Radfahrstreifen entweder auf der rechten Seite, sodass man mit dem Verkehrsfluss fahren kann oder auf der linken Seite, entgegengesetzt zur Fahrtrichtung.

Komischerweise fühlte ich mich keineswegs unsicher, in diesen engen Gassen mit dem Fahrrad zu fahren. Viele haben eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h. Dass Fahrzeuge rechts vom Radweg und aus Sicht des Radfahrers in entgegengesetzte Richtung parken, hat ebenfalls einige Vorteile. So sieht der Beifahrer den Radfahrer auf sich zukommen, bevor er die Tür öffnet. Außerdem kommt es seltener vor, dass die Beifahrertür überhaupt geöffnet wird. Und wenn ein Fahrradfahrer wirklich einmal in eine offene bzw. sich öffnende Tür fährt, so gibt diese nach, und schließt sich, statt sich weiter zu öffnen und ein starres Hindernis darzustellen.

Auf einigen Hauptstraßen, wie beispielsweise dem Boulevard Saint-Michel, gibt es gemeinsame Fahrspuren für Busse und Radfahrer. Obwohl ich mehr Platz hatte und mich wegen des geringeren Verkehrsaufkommens weniger bedrängt fühlte, war ich dennoch etwas eingeschüchtert, meine Spur mit einem Bus zu teilen. Erstaunlicherweise gaben die Pariser Busfahrer mir jedoch ausreichend Platz und verhielten sich keineswegs aggressiv. Ich bekam das Gefühl, dass der Verkehr sich an das Fahrrad gewöhnt zu haben schien.

Einige Radwege sind zudem komplett von der Straße getrennt. Mit dem Fahrrad, vollständig vom übrigen Verkehr getrennt, die Seine entlang zu sausen, war ein reines Vergnügen.

Vélib’-Räder des gleichnamigen Pariser Bikesharing-Systems wurden überall und von jedem genutzt. Ich sah Männer in Anzügen, Teenager, Frauen in Kostümen, Rentner und Studentinnen, die in Eintracht nebeneinander mit diesen Rädern fuhren. Das Posten von Fotos, die Stars und Sternchen auf Vélib’-Rädern zeigen, hat sich zu einer Art lokaler Freizeitbeschäftigung entwickelt. Ich sah sogar einen jungen Mann, der eine Pause auf einem geparkten Vélib’ einlegte und in entspannter Haltung mit den Füßen auf dem Lenker telefonierte.

Inmitten der Pariser Fahrradrevolution erschien es mir angemessen Ari Rabl im Restaurant Le Procope, ein Ort, an dem sich einige Führer der französischen Revolution gerne aufhielten, zu treffen. Gemeinsam mit Audrey de Nazelle vom Centre for Environmental Policy am Imperial College London hat Rabl, ein Berater und pensionierter Wissenschaftler am Centre Energétique et Procédés der École des Mines in Paris, die positiven Gesundheitseffekte des Radverkehrs untersucht.

Rabl erklärte mir, dass die volkswirtschaftlichen Schäden, welche durch tödliche Unfälle entstehen, durch die positiven Effekte des Fuß- und Radverkehrs mindestens zehn Mal kompensiert werden. Rabl und de Nazelle schätzen, dass der Gesundheitseffekt für einen Autofahrer, der seinen 5 km langen Arbeitsweg mit dem Fahrrad statt mit dem Pkw zurücklegt, etwa 1.300 Euro jährlich entspricht. Natürlich ist es wichtig festzuhalten, dass tödliche Verkehrsunfälle, auch wenn sie mit geringen „Unfallkosten“ für die Gesellschaft assoziiert werden, natürlich tragische und katastrophale „Kosten“ für den Betroffenen selbst und die Angehörigen mit sich bringen.

§

Vier Tage zuvor, und einige Tausende Kilometer nordöstlich, saß ich in einem Besprechungsraum des Department of Public Health der Universität Kopenhagen mit Aussicht auf die malerische Seenlandschaft. Mit mir am Konferenztisch saßen die Wissenschaftler Astrid Ledgaard Holm, Henning Langberg und Henrik Brønnum-Hansen.

Ledgaard Holm, eine Doktorandin, hat die Gesundheitseffekte des wachsenden Radverkehrs modelliert. 1 Auf der einen Seite erfahren Radfahrer die körperliche Aktivität, auf der anderen Seite sind sie jedoch Unfällen und Luftverschmutzung ausgesetzt. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die Gesamtbelastung durch Krankheiten – inklusive Herzerkrankungen, Schlaganfälle, Typ II-Diabetes, Brustkrebs, Darmkrebs, kardiopulmonale Erkrankungen und Lungenkrebs – bei regelmäßig fahrradfahrenden Personen deutlich reduziert war. Die positiven Gesundheitseffekte des Radverkehrs waren über ein Drittel größer als die potenziellen Gefahren durch Unfälle und Luftverschmutzung.

Andere Studien, welche die Gesundheitseffekte des Radverkehrs untersucht haben, kamen zu ähnlich positiven Ergebnissen, wenn auch die Bandbreite variiert. In einer weiteren Studie 2 aus Kopenhagen wurden Daten von über 13.000 Frauen und 17.000 Männern ausgewertet, um die Wirkung von körperlicher Aktivität auf die Sterblichkeit zu untersuchen. Auch nach Anpassung einiger Faktoren, wie beispielsweise zusätzliche sportliche Betätigung in der Freizeit, stellten sie fest, dass Menschen, die nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fuhren, eine 39 Prozent höhere Sterblichkeit aufwiesen als jene, welche das Rad für den Weg von und zur Arbeit nutzten. Mit anderen Worten: Fahrrad fahren verlängert die Lebensdauer.

Eine der interessantesten Erkenntnisse der dänischen Wissenschaftler ist zudem, dass die meisten Dänen das Fahrrad fahren nicht als Sport betrachten. „Hier lebende Menschen können leicht 5 Kilometer jeden Tag von und zur Arbeit fahren und, wenn man Ihnen in einer Befragung die Frage stellt, ob sie körperlich aktiv sind, werden sie antworten „Nein, ich mache keinerlei Sport.““, so Ledgaard Holm. Für viele hier ist die Wahl des Fahrrads keine Frage der körperlichen Betätigung, sondern nach dem für sie passenden Verkehrsmodus.

Was einem am Kopenhagener Radverkehr sofort auffällt, ist die unglaubliche Vielfalt an unterschiedlichen Typen von Radfahrern. Eines Morgens habe ich mich während der Hauptverkehrszeit an die Nørrebrogade, einer der am stärksten befahrenen Radwege Kopenhagens, gestellt, und eine Frau in einem wehenden schwarzen Jilbab auf einem Cargobike mit zwei kleinen Kindern im Korb beobachtet. Ich sah Männer jeden Alters in Anzügen, Frauen in hochhackigen Schuhen, Regen abweisenden Mänteln und flatternden Kleidern, welche durch einen Speichenschutz vor Beschädigung geschützt werden.

Beförderung von Kindern in Kopenhagen

Foto: News Øresund – Johan Wessman. © News Øresund. – CC BY 2.0

Es waren zudem viele Studenten und Kinder auf dem Weg zur Schule unterwegs; Kleinkinder in speziellen Kindersitzen, die vorne oder hinten auf Mama oder Papas Fahrrad montiert waren; und Kinder in speziellen Körben, welche an robuste Christiana- oder stromlinienförmige Bullit-Räder befestigt werden. Einige Kinder sind bereits ganz alleine unterwegs. Andere Kinder wiederum werden von ihren Eltern begleitet, die diese mit einer Hand auf dem Rücken sanft durch das Getümmel führen.

Während ich eines Morgens zu Interviews an die Universität Kopenhagen geradelt bin, stieß ich zufällig auf eine improvisierte Gedenkstätte am Straßenrand. An der Kreuzung von Store Kongensgade und Dronningens Tværgade im Stadtzentrum war ein Teil der Fahrbahn, etwa auf die Länge eines menschlichen Körpers, mit frischen Blumen geschmückt, in denen Einmachgläser mit Kerzen und handgeschriebenen Notizen steckten. Ich fand später heraus, dass es eine 20-jährige Frau gewesen war, die einige Wochen zuvor auf ihrem Fahrrad von einem rechts abbiegenden Touristenbus angefahren und getötet worden war.

Auch Jahrzehnte, nachdem die Straßen zunächst mit weißen Kreuzen bemalt wurden, um getöteten Radfahrern zu gedenken, werden Unfälle mit Radfahrern, obwohl sehr selten, nicht auf die leichte Schulter genommen. Im Jahr 2012 kam in Kopenhagen nur ein einziger Radfahrer ums Leben und in keinem Jahr zwischen 1998 und 2012 gab es laut Statistikamt mehr als sieben getötete Radfahrer in der Stadt. Diese Zahlen sind sehr beeindruckend, wenn man bedenkt, dass es sich um eine Stadt handelt, in der die Bevölkerung schätzungsweise jeden Tag 1,27 Millionen Kilometer mit dem Rad zurücklegt. Das Risiko für Radfahrer „ist in den vergangenen 15 Jahren um mehr als 70 Prozent zurückgegangen.“, so Niels Torslov, Chef der Kopenhagener Verkehrsplanungsbehörde. „Und es war eine sehr schwierige Angelegenheit, die richtigen Maßnahmen zu finden und den Straßenraum so zu gestalten, dass die Verkehrsteilnehmer, und insbesondere die Radfahrer, geschützt sind.“

Immer mehr Kopenhagener tragen einen Fahrradhelm. Weitaus mehr als in Amsterdam, wo das Tragen eines Radhelms immer noch eine große Ausnahme ist. Auch Ann-Doerthe Hass Jensen trug bei ihrem Unfall im Jahr 2006 einen Helm, auch wenn dieser, wie sie auch selber sagt, natürlich den Kopf und nicht die Füße schützt. Sie ist überzeugt, dass ihre Arbeit am Kopenhagener Zentrum zur Rehabilitation von Hirnverletzungen sie zu einer Helmfanatikerin gemacht hat. „Es gibt keine Situation, in der ich keinen Helm tragen würde.“

Nachdem ich Kopenhagen einige Tage mit dem Fahrrad erkundet habe, treffe ich Ann bei ihrer Arbeit, wo sie mir ihr speziell umgebautes Dreirad zeigt. Ihr Stolz ist fühlbar. Sie braucht etwa 30 bis 40 Minuten von ihrer Wohnung zur Arbeit. „Die ersten Male, als ich wieder aufs Rad steig, waren hart. Wirklich, wirklich hart“, sagt sie. „Ich habe sehr viel geweint.“ Heute allerdings kann sie nichts mehr bremsen.

Im ersten Jahr ihrer Reha hatte ihr Betreuungsteam das Gefühl, dass sie sowohl den Grad an Mobilität wie auch die Lebensqualität, die ihr das Fahrrad zuvor ermöglicht hatte, wieder brauchte. Es war nicht einfach. Neben der körperlichen Herausforderung, Ann wieder auf den Sattel zu setzen, gab es eine weitere Hürde: ihre enorme Furcht. „Ich musste mit einem Psychologen daran arbeiten…weil ich höllische Angst hatte.“ Im Rahmen einer kognitiven Therapie arbeiteten sie und ihr Psychologe die Erlebnisse auf. Inklusive des Unfallberichts bis ins kleinste Detail. Mit der Angst klarzukommen war sehr hart. „Meine Sinne waren an diesem Tag nicht ausgeschaltet. Es war jemand anderes, der einen Fehler gemacht hat. Mich hat es eine Weile gekostet, bis ich mein Selbstvertrauen wieder fand.“ Anns Angst ist nicht unbegründet. Sie hat nicht „nur einen Unfall“ erlebt. Es war vielmehr die Tat eines unachtsamen Fahrers, dessen Fahrerlaubnis eingezogen wurde, als der Fall zwei Jahre später vor Gericht verhandelt wurde.

§

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass das gefühlte Sicherheitsempfinden mindestens genauso wichtig ist wie die real messbare Sicherheit. Von den sieben Städten, in denen ich mit dem Fahrrad unterwegs war, fühlte ich mich in London mit Abstand am unsichersten.

Im Stadtzentrum waren Fahrradfahrer weit verbreitet und was mir neben des sehr schnell fahrenden Verkehrs sofort ins Auge stach, war die enorme Geschwindigkeit, mit der die Radfahrer selber unterwegs waren. In einem spontanen Interview mit Radfahrern, welche an roten Ampeln hielten, fragte ich eine Frau, wieso sie mit dem Fahrrad fahre. Ihre Antwort: „Ich hasse die Tube [Londons U-Bahn]. Es ist ungesund, heiß und überfüllt.“ Auf die Frage, ob sie sich auf dem Fahrrad sicher fühle, antwortete sie: „Nein. Und das ist eine ehrliche Antwort.“ Ihre Meinung wurde jedoch nicht von jedem geteilt. Eine Studentin, die kurz zuvor erst nach London gezogen war, antwortete mir auf meine Frage: „London ist fünf bis zehn Jahre vor New York.“, und fügte hinzu, dass sie sich auf den Londoner Radschnellwegen recht sicher fühle.

Ich, andererseits, tat das nicht. Ich habe einige Zeit damit verbracht, Fahrradfahrern bei der Fahrt auf dem Radschnellweg über die Southwark Bridge zuzusehen. Eine Fahrt auf dem Radschnellweg CS7 mit einem Boris Bike (der Spitzname für Londons Fahrradverleihsystem, welches 2010 unter dem Londoner Bürgermeister Boris Johnson eingeführt wurde), ein Radweg, der auf einer Hauptverkehrsstraße mit viel und sehr schnell fahrendem Verkehr blau abmarkiert ist, verängstigte mich. Zudem leide ich an Asthma, sodass ich mir ein bisschen wie ein menschlicher Kanarienvogel für Luftverschmutzung vorkam. [Anmerkung Martin Randelhoff: Früher hat man Kanarienvögel mit in Kohleminen genommen, um durch das Ausbleiben ihres Gesangs vor dem Erstickungstod gewarnt zu werden.] Nach der spürbar sauberen Luft in Kopenhagen, fiel mir in London das Atmen sehr schwer.

Cycle superhighway London

Barclays Cycle Superhighway in London – Foto: David Holt @ FlickrCC BY-SA 2.0

London hat jedoch in jüngerer Vergangenheit mit zahlreichen Maßnahmen für den Radverkehr bereits einige Fortschritte gemacht. Es gibt durchaus auch einige Abschnitte mit einer wirklich guten Radverkehrsinfrastruktur, aber ich habe dennoch viel Raum für Verbesserungen entdeckt. Auf beiden Seiten der Southwark Bridge, welche die Themse überspannt, führte der kurze, separierte und blau markierte Radweg, welcher zudem durch eine Betonbarriere vom restlichen Verkehr getrennt ist, direkt in eine Bushaltestelle. Dies zwingt Radfahrer dazu, zwischen zwei unangenehmen Optionen zu wählen: Entweder sie warten hinter dem haltenden Bus oder sie überholen denselben und riskieren in einen seiner vielen toten Winkel zu geraten, wenn er aus der Busbucht herausfährt.

Peter Wright ist der Planer für Radverkehr bei Transport for London (TfL), der Londoner Verkehrsbehörde. Wright erklärt mir, dass Beipässe an Haltestellen geplant sind, “um Konflikte zu vermeiden und zu verhindern, dass Radfahrer in den fließenden Verkehr fahren müssen.” Ein sehr ähnlicher Gefahrenherd sind Lieferwagen, die auf Radfahrstreifen parken. Ein sehr häufiges Bild in London und Paris. 

Im November 2013 antwortete der Londoner Bürgermeister Boris Johnson dem Guardian auf die Frage nach der Welle von getöteten Radfahrern, dass „er kein einziges Pfund in Radverkehrsanlagen investieren wird, die Menschenleben retten“, solange sich die Fahrradfahrer nicht an die Verkehrsregeln halten. Es gibt jedoch zunehmend Beweise, dass diese Unterstellung haltlos ist. Davon abgesehen, dass es dem Opfer die alleinige Schuld gibt. Ich fragte nach einem Interview mit Johnson an. Seine Presseabteilung antwortete nicht.

Negativbeispiel London Radweg

Kein super Radweg in London – Foto: Tom Anderson @ FlickrCC BY 2.0

Um fair zu sein, muss man jedoch eingestehen, dass Londons Bürgermeister – selbst ein Radfahrer – langsam Fortschritte erzielt. Im Jahr 2013 kündigte TfL den Safe Streets for London-Plan an, welcher die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten um 40 Prozent bis zum Jahr 2020 senken soll. 

Ben Plowden vom TfL Oberflächenverkehr hierzu: „Im Jahr 2015 werden wir 145 Millionen Pfund für den Radverkehr investieren, etwa 18 Pfund je Kopf. Das entspricht in etwa den Pro-Kopf-Investitionen in den besten Radverkehrsstädten in Deutschland und ist knapp unter dem niederländischen Niveau. Die Summe entspricht in etwa zwei Prozent des TfL-Gesamtbudgets und ist nahezu proportional zum Zwei-Prozent-Anteil des Radverkehrs am gesamten Verkehr.“ Er fügt hinzu, dass die Ausgaben für den Radverkehr in den kommenden zehn Jahren insgesamt 913 Millionen Pfund betragen werden und damit das Dreifache des ursprünglich geplanten Niveaus.

§

Es ist noch nicht vollkommen klar, wie und wieso die Unfallrate von der Zahl der Radfahrer abhängt, aber ein „Safety in Numbers“-Effekt kann festgestellt werden: Die Sicherheit verbessert sich in einer Stadt, wenn die Gesamtzahl der Radfahrer steigt. Dieser Effekt konnte durch Studien in Dänemark, den Niederlande, 14 weiteren europäischen Ländern, Australien und in 68 Städten in Kalifornien bestätigt werden.

Es ist wahrscheinlich, dass die Begründung in beide Richtungen greift: sicherer Radverkehr schafft zusätzliche Radverkehrsnachfrage und mehr Radverkehr erzeugt wiederum mehr Sicherheit”, schreibt John Pucher, Professor für Stadtplanung an der Rutgers University, in seinem 2012 erschienenen Buch City Cycling, welches er zusammen mit Ralph Buehler verfasst hat. Das Verhalten der Autofahrer trägt vermutlich ebenfalls zu diesem Phänomen bei. In Städten wie Kopenhagen – wo vier von fünf Personen Zugang zu einem Fahrrad haben – sind die meisten Autofahrer ebenfalls Radfahrer. Sie sind es zudem gewohnt, den öffentlichen Raum mit Radfahrern zu teilen.

Es ist relativ schwierig, die Verkehrssicherheit von Städten direkt miteinander zu vergleichen, da die Erhebung der Daten oft unterschiedlich durchgeführt wird und man die Zahl der Verletzungen und Todesfälle immer in einen Kontext – sei es die Zahl der Wege, die zurückgelegte Fahrleistung oder die Zeit auf dem Fahrrad – setzen muss. Zudem wird die Zahl der Unfälle mit Radfahrerbeteiligung sehr oft nicht vollständig erfasst.

Trotz aller Hindernisse, konnten Pucher und Buehler die folgende Kennziffer “Jährliche Todesopfer je 10.000 Radfahrer” ermitteln (2010):

  • Kopenhagen 0,3
  • Amsterdam 0,4
  • Vancouver 0,9
  • Toronto 1,3
  • Portland 1,9
  • Montréal 2,0

Jährliche Todesopfer je 100.000 Radfahrer (2009):

  • Paris 8,2
  • London 11,0
  • New York 37,6

Solange man nicht mit halsbrecherischer Geschwindigkeit fährt, ist der Radverkehr an sich nicht gefährlich – es ist vielmehr das Umfeld, von dem die Gefahren ausgehen. Ian Roberts, Professor in der “Nutrition and Public Health Intervention Research Unit” der London School of Hygiene and Tropical Medicine, begann seine Karriere als Unfallarzt für Kinder. „Ich habe sehr viele Kinder gesehen, die von Autos angefahren wurden. Es ist wirklich schlimm.“ Er beschreibt diese Todesfälle als “kinetische Energiekrankheit“ – ein Bezug auf die Idee nicht zusammenpassender Massen in Bewegung. Wenn eine dieser Massen durch einen Metallkäfig geschützt ist, und die andere ist es nicht, dann ist relativ klar, wer stärker verletzt werden wird.

Ein Trend, über den Roberts lange gerätselt hat, war die langfristig rückläufige Zahl von getöteten Fußgängern, obwohl der Motorisierungsgrad weiter zunahm. „Menschen, die an mehr Verkehrssicherheit arbeiten, würden dies als Beispiel anführen, dass die Straßen sicherer werden. Aber ich war ein bisschen skeptisch, weil das Volumen an kinetischer Energie auf der Straße weiter zunahm.“ Eine alternative Hypothese lautet, dass in Industrieländern weniger Menschen zu Fuß gehen. Ein Effekt, den er während einer Forschungsarbeit in Neuseeland feststellen konnte. „Über die Jahre wurde es immer deutlicher, dass die Menschen immer weniger laufen und mit dem Fahrrad fahren als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit.“, so Roberts. „Die Welt wurde nicht sicherer, sondern sogar gefährlicher und die Menschen reagierten mit ihren Füßen und gingen der wachsenden Gefahr eben aus dem Weg.“

Im Nordamerika der siebziger Jahre wollten Radfahrer – oder zumindest die lokalen Interessensvertretungen, welche für sich in Anspruch nahmen, die Radfahrer zu vertreten – nicht mehr aus dem Weg gehen. Das sogenannte „vehicular cycling“ entstand, eine Philosophie, welche die Verkehrspolitik sowohl in Nordamerika wie auch in Großbritannien nachhaltig geprägt hat. Erdacht vom kalifornischen Wirtschaftsingenieur und Fahrradaktivist John Forester, motiviert „vehicular cycling“ den Radfahrer dazu, auf der Straße im Mischverkehr zu fahren. Auf seiner Webseite schreibt Forester: „Vehicular cycling, so genannt, weil man wie ein normaler Fahrzeugführer unter Beachtung der minimalen Verkehrsregeln fährt, ist schneller und macht mehr Freude, sodass man dafür sogar den nervigen anderen Verkehr in Kauf nimmt.“

„In Kalifornien der 1970er Jahre haben sich viele sportliche Radfahrer zu Tourengruppen zusammengeschlossen, um gemeinsam schnell auf der Straße zu fahren“, erklärt mir Anne Lusk, Wissenschaftlerin an der Harvard School of Public Health. Damals haben diese Gruppen gefürchtet, dass die Übernahme von Radwegen nach niederländischem Vorbild ihren Zugang zur „richtigen“ Straße einschränken würde. „Zu dieser Zeit wurden Wege immer stärker von Joggern, Fußgängern, Inlineskatern und Kinderwagenschubsern genutzt“, sodass Radfahraktivisten sehr stark gegen den Bau von Radwegen kämpften.

Die Philosophie des auf der Straße Radelns wurde in die US-Regeln für die Anlage von Straßen aufgenommen und hat über Jahrzehnte den Bau von baulich vom Rest der Straße getrennten Radwegen verhindert und Radfahrer in den Straßenverkehr gezwungen.

„In Nordamerika hat sich dieses Prinzip wirklich festgesetzt“, erklärt mit Meghan Winters, Assistenzprofessorin an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Simon Fraser University, Kanada. Auf die Frage, ob die Philosophie des vehicular cycling sich auf Beweise stützte, antwortete sie mit Nein. „Es hat sich festgesetzt und wurde sehr breit für sehr, sehr viele Jahre akzeptiert“, fügt sie hinzu. Foresters Regeln umfassen unter anderem, wie man sich als Radfahrer einem Kraftfahrzeug möglichst ähnlich verhält. Das beinhaltet zum Beispiel nicht in der Türzone zu fahren, der Bereich neben einem parkenden Fahrzeug, in dem eine sich öffnende Tür einen Radfahrer gefährdet. Diese Regeln waren sehr sinnvoll, sagt Lusk, weil sie den Menschen beibrachten, wie man sich zu verhalten hat, wenn man gemeinsam mit Autos auf der Straße fährt. Aber sie unterstützt keinesfalls Foresters Ansicht, dass keinerlei Radfahrstreifen auf der Straße markiert sein sollen, keine Radwege gebaut oder Radverkehrs-spezifische Verkehrsschilder aufgestellt werden sollen.

Lusk und andere Wissenschaftler, welche die spezifischen Bedürfnisse unterschiedlicher Gruppen von Radfahrern wie Frauen, Kinder, älteren Menschen und Eltern, welche ihre Kinder auf dem Fahrrad mitnehmen, untersucht haben, machen darauf aufmerksam, dass viele dieser Fahrradfahrer nicht genauso selbstbewusst auftreten wie beispielsweise ein junger Mann mit einer sportlichen Fahrweise auf einem Tourenrad. Alltagsradeln auf einer fahrradspezifischen Verkehrsinfrastruktur soll inklusiv sein und die Bedürfnisse von jungen und alten, männlichen und weiblichen Radfahrern erfüllen. Der Wunsch nach hoher Geschwindigkeit ist nicht bei allen Radfahrern gleichsam vorhanden. Genauso wenig wie sich alle Radfahrer im starken, motorisierten Verkehr wohlfühlen.

Es ist genau diese Erkenntnis, dass Radfahrer in allen Formen und Farben auftreten und unterschiedliche Bedürfnisse haben, die in den vergangenen Jahrzehnten den Bau von Infrastruktur und die Politik in Dänemark und den Niederlanden geprägt haben. Tom Godefrooij von der Dutch Cycling Embassy schreibt:

Der Radverkehr ist als Verkehrsmodus zu wichtig, um ihn alleine den draufgängerischen, behelmten Radkriegern mit den auffallenden Jacken zu überlassen. Rad fahren ist nicht nur für eine bestimmte Elite gedacht, sondern für alle.

§

Am Amsterdamer Flughafen Schiphol beobachte ich einen Mitarbeiter, der seinen Kollegen auf dem Gepäckträger seines Fahrrads zum nächsten Flugzeug bringt. Ein weiteres Beispiel, wie tief das Fahrrad in der niederländischen Kultur verwurzelt ist.

Das Fahrrad ist mit Abstand die beste und schnellste Möglichkeit sich in Amsterdam zu bewegen, erzählt mir der Lokaljournalist Bennie Mols. Eine neue Gefahrenquelle, über die er sich beschwert, sind die Rad fahrenden Touristen, die nicht wissen wo und wie man richtig Fahrrad fährt. Seine Beschwerde nehme ich mit einem schlechten Gewissen zur Kenntnis.

Ich lerne schnell (aber leider zu spät), dass das Handzeichen für “Stopp” im dichten Radverkehr Amsterdams von essenzieller Bedeutung ist. Als ich einmal bremse, um mich zu orientieren und dabei das spezielle Handzeichen nicht mache, verursache ich beinahe eine Massenkarambolage. Das Rudel Fahrräder hinter mir kommt kreischend zum Stehen, eine Frau schreit mir mehrmals „ernsthaft?“ entgegen, als sie auf die Rasenfläche neben dem Radweg ausweichen muss. Mit dem Wunsch mich vor Scham in Luft aufzulösen, schreibe ich daraufhin die entsprechenden Handzeichen verlegen in meinen Reiseführer. Ein Fehler, den ich nie mehr machen werde.

Amsterdam und Kopenhagen waren nicht immer die fahrradfreundlichen Städte, die sie heute sind. In den Niederlanden fiel, als nach dem Zweiten Weltkrieg das Vermögen wuchs, der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen von 85 Prozent in den fünfziger Jahren auf etwa 20 Prozent in den frühen siebziger Jahren. Als die Zahl der Radfahrer zurückging und die Zahl der Autos entsprechend wuchs, stieg der Unmut über die wachsende Zahl von Fußgängern und Radfahrern, die im Straßenverkehr umkamen.

Ein Journalist, dessen Tochter bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, startete die „Stop Kindermoord“-Bewegung. Auf der Straße kam es zu weit verbreiteten Protesten.

Die dänische Verkehrspolitik erreichte ihren Wendepunkt in den siebziger und achtziger Jahren, als das Land sich von den Pkw-freundlichen Städtebauprinzipien verabschiedete und mehr Wert auf Verkehrsberuhigung und Infrastruktur für Fahrradfahrer legte. Als “Stop Kindermoord” in den Niederlanden gegründet wurde, entstand eine ähnliche Bewegung in Dänemark. Damals regte sich öffentlicher Widerstand gegen den Plan, eine Autobahn durch die malerische Seenlandschaft um Kopenhagen zu bauen. Es kam zu zahlreichen Massendemonstrationen. Es war zu jener Zeit, in der die Protestierenden damit begannen, getöteten Radfahrern mit weißen auf die Straße gemalten Kreuzen zu gedenken.

1972 De Pijp Straßen in Amsterdam

Bild aus der oben eingebundenen Dokumentation von 1972. Der Straßenzug befindet sich im Amsterdamer Stadtviertel “De Pijp”.

Während die anderen Industrienationen in den achtziger Jahren und danach so weitermachten wie bisher und der Straßenbau vor allem die Bedürfnisse des motorisierten Verkehrs im Blick hatte, kam es zu einer dramatischen Veränderung in Nordeuropa. Anstatt dass sich Kinder und Fahrradfahrer an den motorisierten Verkehr anzupassen hatten, hatte sich dieser an die Kinder und Radfahrer anzupassen. Dieser Mentalitätswechsel wurde durch den starken öffentlichen Protest gefordert und gefördert. Nordeuropas Wandel hin zu einer sichereren und bequemeren Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger war ein ungeplantes Experiment mit unsicherem Ausgang für mit vielen Unbekannten wie zum Beispiel die Kfz-Steuer, das Klima, die Topografie, politische Widerstände und die Automobilindustrie und die dortigen Arbeitsplätze. 

1972 - 2013 De Pijp Amsterdam

Die Zeichen der Veränderung zwischen 1972 und 2013: Derselbe Straßenzug im Amsterdamer Stadtviertel “De Pijp” im Jahr 2013 – Foto: Google Streetview

In Städten, welche auch heutzutage sehr stark auf den motorisierten Verkehr fixiert sind, haben die begrenzte Bereitstellung passender Verkehrswege für Radfahrer und die Standardannahme, dass die breite Masse sich schon der Idee des vehicular cycling unterwerfen wird, in den vergangenen drei Jahrzehnten zu einer konstant sehr niedrigen Anzahl (meist männlicher) Radfahrer geführt.

“Es gibt dramatische Unterschiede in Sachen Radverkehrsanteil und Radverkehrssicherheit zwischen den beiden Gegenden [Nordeuropa und Nordamerika]“, so Meghan Winters. „Ich denke, es ist klar, welche der beiden Strategien effektiver ist, wenn große Teile der Bevölkerung Fahrrad fahren und Rad fahren sicher gestaltet werden soll…Es ist letztlich ein großes globales Experiment und ich glaube, dass Nordamerika nun durchaus kommen könnte.“ Vielleicht. Aber es ist bis dahin noch ein weiter Weg.

§

Es ist Sommer 2013 und der Verkehr in Toronto ist ein reines Chaos. Die Stadt steckt mitten in der Erneuerung von Straßen und Asphaltoberflächen. Der Verkehr quält sich auf der Bay Street nahe des Rathauses Stoßstange an Stoßstange in Richtung Süden. Es gibt nur wenige markierte Radfahrstreifen und nur einen vom restlichen Verkehr getrennten Radweg (abgesehen von den reinen Freizeitrouten, welche beispielsweise um den See führen). Taxis wechseln ständig die Spur und fahren zeitweise sehr nahe am Randstein. Dort wo die Radfahrer fahren. Es ist eine sehr feindliche Umgebung für den Radverkehr und ich spüre als Radfahrer nicht viel Toleranz vonseiten der Autofahrer.

Einer der Radler, mit dem ich in einem meiner Spontaninterviews spreche, sagt mir, dass er sich mehr Sorgen um die Fußgänger denn die Autofahrer mache. Eine weitere Gefahrenquelle in Toronto ist die Straßenbahn. Die Schienen, in welche man sehr einfach mit dem Reifen gerät, kosten wirklich Nerven. Toronto ist mir eigentlich nicht unbekannt – ich habe für über zehn Jahre hier gelebt – aber auf dem Fahrrad in die Innenstadt zu fahren war für mich wirklich kein Vergnügen. 

In Vancouver hingegen scheint es ein Umdenken zu geben. Ich entdecke eine wachsende Zahl von Radfahrstreifen, Radwegen und Fahrradboxen an Kreuzungen, welche Radfahrern an Ampeln eine sichere Warteposition vor dem Autoverkehr ermöglichen.

Obwohl das Radfahren zu Freizeitzwecken an Orten wie dem Stanley Park seit Jahrzehnten möglich ist, ist es das Fahrrad als „normales“ Verkehrsmittel, welches mittlerweile im Fokus des Stadtrats und des Bürgermeisters Gregor Robertson, welcher ebenfalls zur Arbeit radelt, steht.

Einige der neuen Radwege fühlen sich sehr sicher an und sind sehr einfach zu nutzen. Aber es gibt immer noch Orte, an denen der Radweg abrupt an sehr gefährlichen Stellen endet, wie beispielsweise an einer Kreuzung, an welcher der Radweg ins Nichts verschwindet und inmitten des Kreuzungsbereichs zwischen zwei Fahrstreifen wieder auftaucht. Hingegen fühlt sich das Fahrrad fahren auf einem komplett vom restlichen Verkehr getrennten Radweg entlang des Dunsmuir und auf dem Viadukt richtig befreiend an. Vielleicht fordere ich mein Glück ein wenig heraus, als ich an einem Freitag den 13. mit dem Fahrrad durch Vancouver fahre, aber überall dort, wo Radwege markiert und der Verkehr beruhigt ist, fühle ich mich relativ sicher.

Die wissenschaftliche Betrachtung des städtischen Radverkehrs ist etwas ungeordnet, wenn nicht gar chaotisch, aber die Untersuchungen von abgetrennten Radwegen in Kombination mit Verkehrsberuhigungsmaßnahmen (um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verringern), häufen sich. Ein Paper aus dem Jahr 2009, welches die Ergebnisse aus 23 Studien aus der ganzen Welt untersucht hat, kommt zu dem Ergebnis, dass „für den Radverkehr gebaute fahrradgerechte Infrastrukturen Stürze und Verletzungen bei Radfahrern reduzieren”. Neuere Untersuchungen in Vancouver und Toronto 3 durch eine Zusammenarbeit von 14 Forschern, darunter Winters, fanden heraus, „dass an zwei sich kreuzenden Wohnstraßen das normale Kreuzungsdesign sicherer sei als Kreisverkehre, und auf der freien Strecke Radwege entlang von Hauptverkehrsstraßen und die Verlagerung des Radverkehrs aus den Wohnstraßen sicherer sei, als wenn keine Radverkehrsinfrastruktur vorhanden sei.“ Viele weitere Untersuchungen werden noch von der „Canadian Cycling in Cities“-Forschungsgruppe folgen.

Fahrradkunst in Montreal

Arrêtez la corruption pas les cyclistes, François Chose, Montreal 2013 – Foto: Retis @ FlickrCC BY 2.0

Montréal ist die fahrradfreundlichste kanadische Stadt, die ich besucht habe. Auch wenn keine Radfahrstreifen abmarkiert sind, sind Autofahrer im Allgemeinen sehr gelassen und stehen Radfahrern den benötigten Platz zu. Obwohl Montréal eindeutig hügeliger als Amsterdam oder Kopenhagen ist, scheint die wellenförmige Topografie für die Montréaler kein Hindernis zu sein. 

Der Name der Stadt Montréal leitet sich vom Mont Royal (französisch: „königlicher Berg“) ab und bezieht sich auf den steilen – auch wenn nicht wirklich gebirgigen – Hügel und Park nahe des Stadtzentrums. Auf dem Plateau, einen anstrengenden Aufstieg vom Zentrum entfernt, befindet sich einer der Stadtteile mit dem stärksten Radverkehrsaufkommen. Der älteste Radweg der Stadt entlang der Rue de Brébeuf befindet sich dort, welcher die gesamte Insel (Île de Montréal) erschließt. Während der morgendlichen Hauptverkehrszeit sehe ich einen steten Strom von Fahrrädern auf dem Boulevard de Maisonneuve, einen von mehreren bi-direktionalen, vollständig getrennten Radwegen mit speziellen Fahrradampeln. Fahrräder dürfen auch in den Parkanlagen Montréals fahren, deren Wanderwege sowohl in der Freizeit als auch für die Fahrt zur Arbeit sehr gerne genutzt werden.

Es war in Montréal, die einzige nordamerikanische Stadt, die bereits in den achtziger Jahren spezielle Infrastruktur für den Radverkehr errichtet hat, in der Anne Lusk und ihre Kollegen die Sicherheit von Radverkehr auf spezieller Radverkehrsinfrastruktur mit der von Radverkehr auf der Straße untersucht hat. 4 Sie fanden heraus, dass spezielle Radwege niedrigere Unfall- und Verletzungszahlen (oder zumindest keine höheren) als auf der Straße haben, und konnten einen ähnlichen Trend für die USA feststellen. Die Forschung von Winters und ihren Kollegen unterstützt die Theorie, dass spezielle Radverkehrsinfrastruktur, welche die Interaktionen zwischen Radfahrern und dem motorisierten Verkehr reduziert, die Verletzungswahrscheinlichkeit um bis zu 50 Prozent senken kann. 

§

Wie können wir also unsere Städte sicherer für den Radverkehr machen? Bereits heute existieren solche Städte sowie die entsprechenden Richtlinien und politischen Überzeugungen, von denen andere lernen können. In Orgeon ist Portlands „Gesetz zum Schutz gefährdeter Verkehrsteilnehmer“ zum Beispiel auf Basis europäischer Verkehrssicherheitskonzepte entstanden, erklärt mir der Anwalt Ray Thomas, Partner bei Swanson, Thomas, Coon and Newton, eine Kanzlei, die sich auf Verkehrsrecht – insbesondere mit Fahrradbezug – spezialisiert hat. In Kopenhagen treffe ich bei einem meiner vielen Spontaninterviews auf einen jungen amerikanischen Studenten – Mike Milan aus Greenville, South Carolina – der in Kopenhagen Architektur studiert. “Wie ich in meinem Stadtgestaltungskurs gelernt habe, hat Kopenhagen versucht, die Stadt auf ein menschliches Tempo zu verlangsamen und einen menschlichen Maßstab zu geben.“ Seine Gedanken kristallisieren die Verkehrsphilosophie der Stadt heraus und sind gleichermaßen auf Amsterdam anwendbar.

“Damit sich Menschen sicherer auf Fahrräder fühlen, soll nicht bedeuten, dass wir sie mit Warnwesten und reflektierenden Helmen ausstatten“, erklärt mir Jack Harris, Eigentümer von Londons Tally Ho! Cycle Tours. „Wir brauchen eine Infrastruktur, die es einem breiten Querschnitt der Gesellschaft erlaubt, auf ein Fahrrad zu steigen.“ Jene Orte, die ernsthaft an der Förderung des Radverkehrs als sicheren, offenen und angenehmen Verkehrsträger arbeiten, haben einige schwierige Entscheidungen zugunsten der schwächeren Verkehrsteilnehmer, einschließlich der Radfahrer zu treffen, wenn es um die Vergabe von städtischem Raum geht.

Im Kopenhagener Rehabilitationszentrum, wo Ann-Dörthe Hass Jensen arbeitet, sagt mir der Physiotherapeut Daniel Thue Bech-Pedersen: “Das Hauptziel unserer Rehabilitation ist es, dass jede Person wieder aktiv sein kann.” Aktiv für die Arbeit, für die Freizeit und um sich selbstständig bewegen zu können. „Wenn man sich selber an sein Ziel bringen kann und gleichzeitig das Risiko eines weiteren Schlaganfalls oder was auch immer senken kann, dann ist eins plus ein gleich drei.“

Ann leidet an chronischen Schmerzen von ihrem Fuß, muss spezielle orthopädische Schuhe tragen und an einem Stock gehen. Wieder auf ein Fahrrad steigen zu können, macht also einen riesigen Unterschied für ihre Mobilität. Es gab ihr auch ihre Unabhängigkeit wieder. Mit ihrem Lasten-Dreirad kann sie ihre zweijährige Nichte mit auf Ausflüge nehmen. Etwas, das zu Fuß oder mit dem Bus unmöglich wäre. Auf die Frage, wie sie sich an dieser Stelle ihrer Rehabilitation fühlt, und was sie empfindet jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können, antwortet sie selbstbewusst und ohne jedes Zögern: „Ich liebe es.“ Ihr Rad hat ihr viel mehr wiedergegeben, als die reine Möglichkeit von A nach B zu kommen. Wieder mobil sein zu können, bedeutet unabhängig zu sein. Aber vielmehr bedeutet es für sie, frei zu sein.

Die Recherchen für diesen Artikel wurden zum Teil mit dem Preisgeld eines Journalismusawards des Canadian Institutes of Health Research finanziert, den Lesley Evans Ogden erhalten hat.

  1. Astrid Ledgaard Holm, Charlotte Glümer, Finn Diderichsen (2012): Health Impact Assessment of increased cycling to place of work or education in Copenhagen; Department of Public Health, Faculty of Health Sciences, Section of Social Medicine, University of Copenhagen, CSS, Copenhagen, Denmark, Research Centre for Prevention and Health, Glostrup University Hospital, Glostrup, Denmark – http://bmjopen.bmj.com/content/2/4/e001135.long
  2. Lars Bo Andersen, Peter Schnohr, Marianne Schroll, Hans Ole Hein (2000): All-Cause Mortality Associated With Physical Activity During Leisure Time, Work, Sports, and Cycling to Work; Arch Intern Med. 2000;160(11):1621-1628. doi:10.1001/archinte.160.11.1621. - http://archinte.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=485349
  3. Harris MA, Reynolds CCO, Winters M, et al. Comparing the effects of infrastructure on bicycling injury at intersections and non-intersections using a case-crossover design. Injury Prevention. 2013 - http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3786647/
  4. Lusk AC, Furth PG, Morency P, Miranda-Moreno LF, Willett WC, Dennerlein JT. Risk of injury for bicycling on cycle tracks versus in the street. Injury Prevention. 2011;17(2):131–135. – http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3064866/

Verkehr in 140 Zeichen am 16.04.2014

$
0
0
  • Da ich das Foto auch gepostet hatte: My Photo Went Viral, And Nothing Could Have Prepared Me For What Happened After – http://t.co/WaudSHjKhP ->
  • Die indonesische Lowcost-Airline Lion Air will eigenen Flughafen in Jakarta bauen – airliners – http://t.co/bdIgph03X6 ->
  • Untersuchung des britischen Parlaments: Geht London nun bald richtig gegen die schlechte Luftqualität vor? – http://t.co/cCuF3bqjUS ->
  • Der Transport von Rohöl auf der Schiene: Ein modernes Problem der sozialen Kosten (nach Pigou und Coase) – http://t.co/4oBbpqrUzS ->
  • US-Nutzer von #car2go können nun auch in Kanada Fahrzeuge ausleihen und umgekehrt. – Autoblog Green – http://t.co/MYiWceoOm5 ->
  • Witzig ist auch die App free2go, die #car2go Fahrzeuge, die betankt werden müssen, anzeigt. Gibt 20 Minuten umsonst.. http://t.co/RWlqiQCXA5 ->
  • RT @mbrucke: “Unabänderlich und daher entscheidend: Die Bevölkerungsentwicklung und Urbanisierung” http://t.co/QECAIMqZzc ->
  • 295 Vermisste nach Fährunglück vor Südkorea, 180 Schiffbrüchige konnten von der havarierten Fähre gerettet werden. – http://t.co/bpeqbHD9IB ->
  • Die Ecotaxe, eine speziellen Öko-Maut für Lkw, soll nur noch von ausländischen LKW erhoben werden. Der Widerstand in Frankreich war zu groß ->
  • 2013 starben 995 Zweiradfahrer oder -mitfahrer bei Straßenverkehrsunfällen. Das waren 8,3 % weniger als 2012. 112.967 wurden verletzt. ->
  • Davon verunglückten 568 Personen (-3,1 % zum Vorjahr) auf einem Motorrad und 73 Menschen auf Mofas oder Kleinkrafträdern (-21,5 %). ->
  • Im Jahr 2013 starben 354 Radfahrer im Straßenverkehr (-12,8 %). - Statistisches Bundesamt (Destatis) – https://t.co/tKCDlMGmsL #radverkehr ->
  • Feinstaub-Alarm: Dicke Luft in deutschen Städten – ZDF heute – http://t.co/0U4hsVQA3B #feinstaub ->
  • Bayern will Radschnellwege entlang von Bundes- und Staatsstraßen bauen. Im Stadtgebiet steht man dann vor dem Nichts. http://t.co/u8IIDfUDa0 ->
  • Der Flughafen Paderborn-Lippstadt sieht sich mit einem Verlust von 1,96 Millionen Euro (2012: -1,3 Mio) und 795.000 PAX (-9%) auf gutem Kurs. ->
  • Für 2014 ist man aber optimistisch. So gäbe es ein höheres Sitzplatzangebot und der Parkplatz wird kostenpflichtig. – http://t.co/tPueCUDM7h ->
  • LG Berlin untersagt per einstweiliger Verfügung dem Limousinenservice #Uber taxenähnlichen Verkehr zu betreiben. – http://t.co/mTKZP9kuKF ->
  • Mit anderen Worten: Das LG Berlin verbietet #Uber in Berlin. ->
  • Deutsche Hapag-Lloyd übernimmt den chilenischen Konkurrenten CSAV -> Es entsteht die viertgrößte Container-Reederei der Welt mit einem Umsatz von 9 Mrd. € http://t.co/wlOvPZEChW ->
  • Der Radverkehr kann in europäischen Großstädten 76.600 Jobs schaffen und 10.000 Leben retten, wenn der Modal Split von Kopenhagen (26 %)… ->
  • ..erreicht wird. Die Analyse achtet jedoch zu wenig auf Interdependenzen und Wechselwirkungen. – http://t.co/GFd6WL2utE ->
  • Die aus dem Verkehr entstehenden Umwelt- und Gesundheitskosten könnten bis zu vier Prozent des BIP betragen. ->
  • In Europa könnten durch die größtenteils vom Verkehr stammende Luftverschmutzung fast 50.000 jährlich vorzeitig sterben. ->
  • 90.000 Menschen sterben jährlich bei Verkehrsunfällen. 70 Millionen Menschen werden durch exzessiven Straßenlärm beeinträchtigt. ->
  • Der Verkehr hat in Europa einen Anteil von 24 Prozent an den Treibhausgasemissionen. ->
  • Wenn der Verkehr von körperlicher Bewegung abhält, trägt dies zu einer Million vorzeitiger Todesfälle bei. ->
  • Ägypten investiert 3,5 Milliarden USD in den Verkehrs- und Transportsektor. – Daily News Egypt – http://t.co/xPppHVkS2x ->
  • EU-Kommission rügt Deutschland wegen Verzögerung bei Neuorganisation des Luftraums und  der Umsetzung des Single European Sky http://t.co/2rv9NqTSM0 ->

Verkehr in 140 Zeichen am 29. / 30.07.2014

$
0
0

[Radverkehr in Kopenhagen] Innovationen aus der (bald) weltbesten Fahrradstadt

$
0
0
Fahrrad Kopenhagen Sonnenschein

Kopenhagen im Sonnenschein – Foto: Brian Holsclaw @ FlickrCC BY-ND 2.0

Man muss sich anstrengen, um die weltweite Hauptstadt des Radverkehrs zu werden. Zur Erfüllung dieses Zieles hat Kopenhagen in jüngster Vergangenheit einige Neuerungen umgesetzt, welche die Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer noch besser machen sollen. All dies soll dem Ziel dienen, der fahrradfreundlichste Ort auf der Welt zu werden und einen Radverkehrsanteil von 50 Prozent im Berufsverkehr und Schülerverkehr zu erreichen (2012: 36 %).

Das Erreichte ist bereits eindrucksvoll (Stand 2012)1:

  • 1,27 Millionen Kilometer werden täglich mit dem Fahrrad in Kopenhagen zurückgelegt (+36 % seit 1996)
  • Der Radverkehrsanteil am Modal Split beträgt 26 %.
  • 52 % aller Einwohner fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit oder zur Schule / Universität.
  • Die 550.000 Einwohner Kopenhagens besitzen 650.000 Fahrräder (1,2 Fahrräder / Einwohner) und nur 125.000 Pkw (5,2 Fahrräder / Pkw)
  • 75 % der Radfahrer fühlen sich sicher oder sehr sicher.
  • 2012 sind in Kopenhagen 102 Radfahrer schwer verletzt worden. 1995 waren es noch 252. Der Radverkehr ist im gleiche Zeitraum jedoch um 36 % gewachsen, d.h. Fahrrad fahren war 2012 sicherer als 1996.
  • Ein Fahrradfahrer muss statistisch 100 Mal um die Erde fahren (4,1 Millionen Kilometer), bevor er im Durchschnitt einen schweren Unfall erleidet.
  • Radfahrer erzeugen einen jährlichen Einzelhandelsumsatz von 2,066 Milliarden Euro, Autofahrer einen Umsatz von 2,052 Milliarden Euro. Fußgänger und Radfahrer verursachen 55 % aller Umsätze in Kopenhagen und 58 % aller Einkaufswege.
  • Mit 40.700 Radfahrern (bidirektional) an einem Werktag ist Knippelsbro die am stärksten von Radfahrern genutzte Straße in Kopenhagen (2. Nørrebrogade mit 36.000, 3. Langebro mit 30.200, 4. Torvegade mit 29.100)

Mikael Colville-Andersen, Clotilde Imbert und Danielle DeOrsey (alle drei Copenhagenize Design Company) haben dem US-Filmemacher Clarence Eckerson, Jr. (Streetfilms) die Kopenhagener Neuerungen und Innovationen der jüngsten Vergangenheit für den Radverkehr gezeigt.

Neben der erst vor kurzem eröffneten Cykelslangen (siehe Cykelslangen – Kopenhagener Brückenschlag für den Radverkehr) werden derzeit sechs weitere Brücken für den Fuß- und Radverkehr im Hafen gebaut. Diese sollen dem Fußverkehr und Radverkehr neue Direktverbindungen ermöglichen und den Verkehr beschleunigen.

Cykelsuperstier in Kopenhagen Netzplan

Geplantes Cykelsuperstier-Netz in und um Kopenhagen. Orange = bereits eröffnete Route, Blau = derzeit im Bau, Lila = geplant, Buttons mit Zahnrädern = Servicestationen – Karte: cykelsuperstier.dk, Kartenmaterial: Open Street Map.org, CC BY-SA 2.0

Ebenfalls beschleunigend wirken die neuen “Super Highways” für Radfahrer, von denen eine 22 Kilometer lange Strecke zwischen Kopenhagen und Albertslund bereits eröffnet ist. Zwei weitere Fahrrad-Highways sollen noch in diesem Jahr folgen. Insgesamt ist ein Netz von 26 Strecken mit einer Streckenlänge von 300 Kilometer geplant (siehe Kopenhagen plant den Bau mehrerer “Super-Radwege” und Radschnellwege für mehr Radverkehr auf dem Land und zwischen Städten)

Bei Testfahrten vor dem Ausbau der Strecke Kopenhagen - Albertslund bemängelten Radfahrer die vielen roten Ampeln und Kreuzungen, welche ein schnelles Vorankommen im Stadtgebiet verhinderten. Eine grüne Welle für den Radverkehr löst dieses Problem nur. Fährt ein Radfahrer entlang der Nørrebrogade, Amagerbrogade, Teilen der Østerbrogade und der Farimagsgade konstant 20 km/h kann er die gesamte Strecke zurücklegen, ohne an einer Ampel halten zu müssen. Ob ein Radfahrer die grüne Welle trifft, wird über grüne LED-Lichter entlang des Radwegs angezeigt.

Einige Lichtsignalanlagen sind ebenfalls mit Countdowns ausgestattet, welche die Dauer bis zum nächsten Rot-Grün- bzw. Grün-Rot-Wechsel anzeigen. Auf längeren Abschnitten wird Radfahrern zudem ihre Geschwindigkeit angezeigt, sodass diese nahe an der 20 km/h-Grenze bleiben können.

In einem Pilotprojekt testet die Stadt Kopenhagen derzeit eine weiterentwickelte grüne Welle für Radfahrer auf der Østerbrogade. Radfahrer, welche sich einer Kreuzung nähern, werden detektiert und die Schaltung der Lichtsignalanlage derart beeinflusst, dass Gruppen aus fünf oder mehr Fahrradfahrern grün signalisiert wird. Diese können somit die Kreuzung ohne Halt überqueren.

Aber auch kleine Dinge können das Klima für Radfahrer in Kopenhagen verbessern. So werden Mülleimer nicht senkrecht, sondern angewinkelt angebracht. Radfahrer können somit ihren Müll während der Fahrt entsorgen.

Copenhagenize hat im Jahr 2013 eine Videoreihe veröffentlicht, in welcher die zehn wichtigsten Designelemente für den attraktiven Radverkehr und die fahrradfreundliche Kultur in Kopenhagen vorgestellt wurden:

1.) Das große Ganze

2.) Die grüne Welle

3.) Intermodaler Verkehr und Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel

4.) Eine hohe Verkehrssicherheit und sichere Infrastruktur

5.) Der Umbau der Nørrebrogade mit einer grünen Welle, breiten Radwegen und Beschränkungen für den motorisierten Individualverkehr

6.) Makrodesign

7.) Mikrodesign

8.) Cargobikes und Lastenräder

9.) Trampelpfade

10.) Der politische Wille

  1. City of Copenhagen: BICYCLE ACCOUNT 2012; Technical and Environmental Administration, Traffic Department, Mai 2013 – http://subsite.kk.dk/sitecore/content/Subsites/CityOfCopenhagen/SubsiteFrontpage/LivingInCopenhagen/CityAndTraffic/~/media/4ADB52810C484064B5085F2A900CB8FB.ashx, aufgerufen am 05.08.2014

Verkehr in 140 Zeichen am 11. – 15.08.2014

$
0
0

Verkehr in 140 Zeichen am 04. – 06.09.2014

$
0
0
  • Laut CNBC errichtet Tesla Motors die Gigafactory-Batteriefabrik in Nevada – http://t.co/aNA3x0sOZ3 ->
  • [Video] Fahrradfahrer leben gefährlich in London – ZEIT – http://t.co/tpQNMTmOXd #radverkehr ->
  • In den vergangenen 28 Jahren hat sich in Sachen #CSU, #Maut und Gegenargumente nichts geändert http://t.co/SAH49mOvvI http://t.co/r7iuJX1wsN ->
  • Angeblicher Kompromiss in Sachen #Maut: Einführung nur auf Autobahnen und Bundesstraßen und nicht im gesamten Straßennetz. #pkwmaut ->
  • Schäuble will zudem Artikel 90 GG ändern ( http://t.co/s05LXK6HnC) und dem Bund Kontrolle über Bundesstraßen (für ÖPP / Investoren ) geben.
  • In den USA stiegen die Autoverkäufe (Total Light Vehicle Sales) im August 2014 um +5,5% zum Vorjahresmonat. – http://t.co/4Sp7rSDcmh ->
  • Laut diesem Schaubild soll die Tschechin Věra Jourová nächste EU-Kommissarin für Verkehr und Raumfahrt werden – http://t.co/7V2fZ6SxH8 ->
  • Věra Jourová ist seit Januar 2014 Ministerin für regionale Entwicklung im tschechischen Kabinett. Wikipedia: https://t.co/hkpJWIRGkQ ->
  • Landesregierung Rheinland-Pfalz will Baurecht für Hunsrückbahn bis 2016 – airliners – http://t.co/dqq7GI009F ->
  • In Peking erhält man an 34 Rückgabeautomaten für das Recycling von Plastikflaschen Fahrkarten für den ÖPNV – http://t.co/91X3edJQ8T ->
  • Toyota mit der Gegenwette auf die Zukunft des Automobils: Wir werden kein autonomes Fahrzeug entwickeln – Autoblog – http://t.co/AKqfhvcAcU ->
  • Ranking des Magazins Bicycling: New York ist die Fahrradfreundlichste Stadt in den USA und stößt Portland vom Thron – http://t.co/REtqacP5mq ->
  • Leiter der New Yorker Verkehrsplanungsbehörde: Wir werden uns den Titel “Best Biking City” nicht mehr nehmen lassen – http://t.co/mSeVv656Fs ->
  • Tesla und Panasonic erhalten für den Bau der #Gigafactory in Nevada Subventionen von 1,25 Milliarden US-Dollar – http://t.co/SdfhHUtZ8U ->
  • Pkw-Maut: Kommunen warnen wegen Mautflucht vor Ausnahme der kommunalen Straßen und Landstraßen aus der Mautpflicht – http://t.co/HI7lkcYIAG ->
  • Europäische Billigflieger verzeichnen von 07/13 – 07/14 einen Passagierzuwachs von 7,9 Prozent zum Vergleichszeitraum http://t.co/u41OCzzKBi ->
  • Ölpest im Golf von Mexiko nach dem Unfall auf der Bohrinsel “Deepwater Horizon”: BP droht 18 Milliarden-Dollar-Strafe http://t.co/4FQa5R6zX5 ->
  • Italien: Dem privaten Schienenfernverkehrsanbieter NTV mit dem Hochgeschwindigkeitsangebot Italo droht das Aus. Grund: Konkurrenz durch FS ->
  • NTV hat knapp 800 Millionen Euro Schulden und in den letzten zwei Jahren Verluste von 156 Millionen Euro angesammelt http://t.co/xwXA5MbR2b in reply to zukunftmobil ->
  • Deutschland: PKW-Produktion im August 2014 mit -30,4% zum Vorjahresmonat, Juli gab es noch +19,9%. Grund: Werksferien http://t.co/slibbO3rK2 ->
  • Karl-Heinz Hartwig, Seniorprofessor Uni Münster, plädiert für eine Maut für jedermann und eine Fernstraßengesellschaft: http://t.co/i9OX0qcXYa ->
  • China erneuert sein Angebot wichtige afrikanische Wirtschaftszentren mit Schnellfahrstrecken miteinander zu verbinden http://t.co/9A9pFe6ZKe ->
  • Japanische Bank stellt Kredit über 5 Milliarden Dollar für Bau einer Maglevstrecke Baltimore-Washington D.C. bereit. http://t.co/1PuXNUNJXl ->
  • Airbus will künftig für Hilfstriebwerke (Energieversorgung der Bordelektronik) Brennstoffzellen einsetzen. – http://t.co/tuYFylejyB ->
  • Radschnellweg RS1: Mit dem Rad von Duisburg bis Hamm für 180 Millionen Euro. Regionalverband Ruhr: Das ist machbar! – http://t.co/sg9bQ8KsyK ->
  • Chinesische Regierung schafft die zehnprozentige Verkaufssteuer für Elektroautos ab. Jedoch nur für Modelle, die in China produziert werden. ->
  • SPD lehnt Öffnung der Verkehrsfinanzierung für private Investoren ab und steht Öffentlich-Privaten-Partnerschaften sehr kritisch gegenüber. ->
  • Bordeaux bittet darum, dass man im Innenstadtbereich läuft anstatt die überlastete Straßenbahn zu nutzen. – http://t.co/mnxo2C8MBD ->
  • US-Amerikaner laufen wenig. Und man kann ihnen wegen der (nicht) vorhandenen Strukturen auch keinen Vorwurf machen. – http://t.co/DOKSf81pUb ->
  • Uber, die deutsche Startupszene und die Medien im Kampf gegen Regulierung und das Taxi-Establishment http://t.co/zx4yrp5V7p ->
  • Ich habe @Ch_Schlesiger zu seiner Forderung nach einem liberalisierten Taximarkt bei @wiwo eine Antwort geschrieben: http://t.co/TJiMhQvAod ->
  • Die wichtigsten 30 m Deutschlands: Keine Eisenbahnbrücke ist so unentbehrlich wie die Langefeldbrücke bei Hannover. – http://t.co/Ao21Q4eLCm ->
  • Ein unbekannter #CSU-Vorstand zur Pkw-Maut: “Keiner weiß, wie sie gehen soll. Es herrscht Ratlosigkeit.” #maut ->
  • Bundesfinanzminister Schäuble warnt vor Minusgeschäft durch Dobrindts Mautpläne – BR – http://t.co/zGk74Ja8zI #maut #pkwmaut ->
  • Das Bundesinnenministerium hat verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Maut, weil sie gegen den Gleichheitsgrundsatz der Grundgesetzes verstoßen könnte ->
  • Leider keine weiteren Artikel gefunden

Verkehr in 140 Zeichen am 07. / 08.09.2014

$
0
0
  • Daher mag auch der ADAC Radwege so doll: Radwege können den Pkw-Verkehr beschleunigen – Citylab – http://t.co/0mmItNoeb9 ->
  • In der chinesischen Stadt Nanjing wurde die erste von zwei oberleitungsfreien Straßenbahnlinien eröffnet – IRJ – http://t.co/RaTbjpgiiW ->
  • Dobrindt-Pläne für Ausländer-Maut: Seehofer bezichtigt Schäuble der Sabotage – http://t.co/L9xffTGsz5 #maut #pkwmaut ->
  • Die Schweizer Bundesbahn will sich gegen das stark wachsende Angebot von Fernbusverbindungen zur Wehr setzen – wiwo – http://t.co/qUc61lE9Dp ->
  • Kurzer Hinweis: Man kann jetzt Artikel auf Zukunft Mobilität als PDF herunterladen, drucken und per Mail versenden. :-) ->
  • Architektur-Version “SkyCycle”: Radeln über den Dächern der City. Aber vermutlich erst einmal nicht in London. – http://t.co/wSmYVs3gcT ->
  • Die im SZ-Artikel erwähnte #Cykelslangen in Kopenhagen entspricht übrigens nicht wirklich der Idee des “SkyCycle”. http://t.co/HzS3jx2doE ->
  • Lösen aufgeständerte Radwege die Probleme des Radverkehrs in der Stadt oder schaffen sie eher neue? – ASLA Dirt – http://t.co/pQiUuOrUnB ->
  • Bis März 2016 sollen in London knapp 34 Kilometer Radschnellwege (“Rad-Highways”) durch die Innenstadt entstehen. – http://t.co/QO1x7gozDz ->
  • Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) wirft Wolfgang Schäuble eine Politik gegen Autofahrer vor. Dieser kassiere diese ab. ->
  • Prinzipien des Verkehr in Schweden: Busnetz auch in Vororten, Verkehrsberuhigung & wenig Toleranz bei Alkoholfahrten http://t.co/MLZOH0Ghbh ->
  • Das Internet der Fahrzeuge: Autos der Zukunft werden in ständiger Kommunikation miteinander und mit der Umgebung sein http://t.co/Rh5VcG33Nq ->
  • CDU-Politiker beharren auf Änderungen am Maut-Konzept – ZEIT Online – http://t.co/CDlvbfhwp5 #maut #pkwmaut ->
  • RT @Nico: Die Bahn testet ihr neues ICE Portal mit Contentgedöns, interaktiver Karte, Speisekarte, NDR-Beiträgen und Games. Screenshot der Portals… ->
  • China will autonome Autos spätestens 2020 auf die Straße bringen. – Technology Review – http://t.co/FipXSlkDLS ->
  • Mehdorn kämpft am BER gegen weiteren Verzug bei Landebahn-Sanierung. – airliners – http://t.co/6G9jrHHOP2 #BER ->
  • Die Infrastruktur zum Transport und zur Verarbeitung von Rohöl in Deutschland (Grafik der IEA): http://t.co/drKtseQlCW ->
  • MyTaxi-Gründer bei Gründerszene: „Die meisten unserer Fahrer lieben uns – durch den Streit mit Uber umso mehr.“ http://t.co/OC6nP3zyLi #taxi ->
  • Beispielrechnung: Uber-Fahrer aus Washington D.C. verdient 3 US-Dollar in der Stunde – Golem – http://t.co/H5Z3XY2KET #uber ->
  • Leider keine weiteren Artikel gefunden

Auf dem Weg zur Fahrradstadt: Paris errichtet bis 2020 innerstädtische Radschnellwege (REV) und investiert 150 Millionen Euro in den Radverkehr

$
0
0

Paris hat sich das ambitionierte Ziel gegeben, bis zum Jahr 2020 eine der bedeutendsten Fahrradstädte der Welt zu werden und zu Kopenhagen und Amsterdam aufzuschließen. So soll beispielsweise der Radverkehrsanteil am Gesamtverkehrsaufkommen von heute fünf auf 15 Prozent gesteigert werden. Über 150 Millionen Euro stehen für Investitionen in den Radverkehr zur Verfügung, neben der Verdopplung des Radwegenetzes von 700 auf 1.400 km auch für die Errichtung innerstädtischer Radschnellwege mit dem Namen réseau express vélo, kurz REV.

Die 80 km langen Hauptachsen verlaufen in Nord-Süd sowie in West-Ost-Richtung und entlang der beiden Seine-Ufer (in der Karte pink markiert). Die Nord-Süd-Achse führt vom Porte d’Aubervilliers bis zum Porte d’Orléans und passiert den Gare de l’Est, châtelet, saint-Michel und Denfert-Rochereau. Die West-Ost-Achse verläuft vom Stadtpark Bois de Boulogne im Westen nach Vincennes im Osten und passiert den Place de l’Etoile, de la Concorde, Rivoli, die Bastille (mit dem neuen Maison du vélo) und die Avenue Daumesnil.

réseau express vélo, REV

Zielnetz 2020 für den Pariser Radverkehr, unter anderem mit Radschnellwegen und Tangentialverbindungen – Grafik: Mairie de Paris

Die Radschnellwege sollen eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h ermöglichen. Ergänzt werden sie durch ein nachrangiges Radwegenetz, welches wichtige Tangentialverbindungen über drei Ringe (durchgängig grün markiert und fett grün gestrichelt) sowie die Feinerschließung von Stadtvierteln (dünn grün gestrichelt) abbildet. Ebenfalls werden die Pariser Brücken, die Wälder von Vincennes und Boulogne sowie Teile außerhalb der Verwaltungsgrenze von Paris erschlossen. Das Radwegenetz soll 365 Tage im Jahr rund um die Uhr nutzbar sein. Hierfür sollen ausreichend Personal und Finanzmittel bereitstehen. In der Nacht sollen Radwege beleuchtet werden. Sensoren detektieren die Annäherung eines Radfahrers und beleuchten den jeweiligen Abschnitt.

Neben der Netzerweiterung soll im gesamten Nebenstraßennetz eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h gelten, 50 km/h darf nur noch auf Hauptstraßen gefahren werden. Diese werden mit Radwegen versehen. Einbahnstraßen, in denen eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h gilt, werden schon seit 2010 systematisch für den Radverkehr freigegeben (Ausnahme bei negativen Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit). Dies wird auf das gesamte Nebenstraßennetz ausgeweitet.

Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, werden weitere Maßnahmen ergriffen. So wird die Erlaubnis für Radfahrer, rote Lichtsignalanlagen überfahren zu dürfen, von derzeit 30 Kreuzungsbereichen auf alle Pariser Kreuzungen ausgeweitet. Diese Regelung verhindert, dass Radfahrer in den toten Winkel von Fahrzeugen geraten.

Zudem sollen bis zum Jahr 2020 7.000 sogenannte Radfahrschleusen eingerichtet werden. Damit Radfahrer eine Kreuzung zügig und sicher passieren können, werden an Lichtsignalanlagen Aufstellflächen mit einer eigenen Haltelinie direkt vor dem motorisierten Verkehr geschaffen. Dies erhöht die Sichtbarkeit und somit die Sicherheit des Radverkehrs.

10.000 neue Abstellanlagen sollen das Parken des Fahrrads im gesamten Stadtgebiet ermöglichen. In enger Zusammenarbeit mit SNCF, RATP und STIF sollen insbesondere an S-Bahn-Stationen (RER), U-Bahn-Stationen und Straßenbahn-Endhaltestellen sichere Abstellanlagen geschaffen werden. Das Netz von Véligo-Abstellanlagen soll weiter ausgebaut werden. Véligo steht allen Inhabern eines Passe Navigo (RFID / NFC-Abokarte für den öffentlichen Verkehr, in Zukunft «Carte Navigo») offen.

Abstellanlage Fahrrad Véligo Frankreich Paris

Véligo-Abstellanlage am Bahnhof von Corbeil-Essonnes – Foto: Poudou99 @ Wikimedia CommonsCC BY 3.0

Bis zum Jahr 2020 möchte Paris

  • für 63 Millionen Euro neue Radwege errichten.
  • für 30 Millionen Euro das Programm “Paris 30 km/h” finanzieren und Hauptverkehrsstraßen mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h mit Radwegen versehen.
  • für sieben Millionen Euro über 10.000 neue Fahrradstellplätze schaffen.
  • für zehn Millionen Euro den Kauf von E-Bikes, E-Scootern und Lastenrädern fördern.
  • für 40 Millionen Euro bestehende Radverkehrsanlagen sanieren

Verkehr in 140 Zeichen am 06.05.2015

$
0
0

Verkehr in 140 Zeichen am 14. – 16.06.2015

$
0
0
  • In Kenia entsteht zurzeit für 3,6 Mrd. $ eine 609 km lange Bahnstrecke in Normalspur zwischen Mombasa und Nairobi – http://t.co/5DMdmSmZ7r ->
  • Diamond Aircraft und Siemens arbeiten weiterhin gemeinsam an einem experimentellen Flugzeug mit Hybridantrieb – http://t.co/AnAAkPaf4p ->
  • „I think transit and transport is priority number one in so many ways.“ Ajay Banga, CEO Mastercard http://t.co/V9QUuXXXTn ->
  • Ajay Banga: “I’m very focused on transit because I think transport and transit systems change the quality of life of a city completely.” ->
  • RT @herbert_tiemens: Last chance to jump the red light. Utrecht switches of these traffic lights. No cars, no need. http://t.co/IjxJuPltuK ->
  • Power-to-Gas als klare Chance fürs Brennstoffzellenauto – heise Autos – http://t.co/7YQm5uEOID ->
  • Maut-Streit: Dobrindt verschärft den Ton gegenüber Österreich und der Europäischen Kommission – Tagesschau – http://t.co/nHnrns7FxA #maut ->
  • RT @taljournal: Die Vorstudie zur Machbarkeitsstudie und andere Dokumente und Lagepläne zur Seilbahn in Wuppertal sind nun online: http://t.co/lOleyHacmH #seilbahn202->
  • Coburger entscheiden: Landkreis soll aus Flugplatz-Projekt aussteigen, Umsetzung jedoch weiterhin wahrscheinlich – http://t.co/AmCARQw2Nx ->
  • In Nicaragua haben 15.000 Menschen gegen den Bau des Kanals protestiert, der Atlantik und Pazifik verbinden soll. http://t.co/M6JdNFyq0E ->
  • In #Dresden (Ziegelstraße) gibt es eine Ampel, die seit 28 Jahren rot zeigt und niemals grün wird http://t.co/DmoKHIQbg7 (via @timohoffmann) ->
  • RT @Zugpendler: @zukunftmobil Tja.Stopp und Rechtsabbiegepfeil ist laut StVO an mit Lichtsignalen gesicherten Kreuzungen nicht zulässig. ->
  • RT @militantangleno: For the first time since 1953, a train has entered Santa Monica today. #ExpoLine http://t.co/fek4KW0D9d ->
  • Bundesregierung kündigt zusätzliche Förderung von #Elektroautos an – heise – http://t.co/IMVrttXaK7 #Elektromobilität ->
  • Zwischen 2016 und 2018 sollen 161 Millionen Euro in die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik fließen. Das H2-Netz soll ausgebaut werden. ->
  • Von 2008 bis 2015 hatte die Bundesregierung rund 112 Mio. € für die Marktvorbereitung von Brennstoffzellen- und Akkutechnik ausgegeben. ->
  • Merkel verspricht mehr Förderung von #Elektroautos, u.a. stellte sie finanzielle Kaufanreize noch 2015 in Aussicht – http://t.co/u5Uf4LD32x ->
  • Was schade ist: Auf der Nationalen Konferenz zur #Elektromobilität ging es nur am Rande um die Elektrifizierung abseits des Pkw. ->
  • Im Fahrradbereich haben sich Pedelecs und E-Bikes durchgesetzt, im ÖPNV bietet die Elektrifizierung vom Bussen große Potenziale. ->
  • Man ist politisch in der Elektromobilität noch sehr stark in tradierten Denkmustern verhaftet. Hängt aber auch mit der Industrie zusammen. ->
  • Deutschland als Leitmarkt und Leitanbieter in der Elektromobilität – davon sind wir ein sehr großes Stück entfernt. Ob wir es schaffen?! ->
  • Innovation und Fortschritt hat ja eigentlich etwas mit out-of-the-box-Denken und Mut zu tun. Wir setzen leider zu stark auf Ideen-Evolution. ->
  • Eine erfolgreiche Nische: 2012 betrug der Bestand an Pedelecs in Deutschland etwa 1,1 Mio. -> Weiter wachsend! https://t.co/tTh1ANjHiK ->
  • Vertriebsallianz: Die sechs größten ÖPNV-Unternehmen im #VRR errichten ein gemeinsames Vertriebssystem – http://t.co/BMJxtRwXm9 #NRW ->
  • Spannende Beobachtungen bzgl. Pedelecs / E-Bikes. Und das obwohl sie in der Anschaffung vergleichsweise teuer sind. https://t.co/f4OFrhUFqI ->
  • RT @maennig: @zukunftmobil Ich sehe in meiner Umgebung schon einige Pedelecs defekt in Gragen, Schuppen und Kellern vergammeln. ->
  • RT @maennig: @zukunftmobil Pedelecs und E-Bikes: Der Treppenlift des Nahverkehrs? ->
  • RT @maennig: @BurkhardStork Nochmal: Was ich subjektiv wahrnehme, ist eine Nutzungsnische im Freizeitbereich der jungen Alten. @zukunftmobil ->
  • RT @NickyBman: @maennig @zukunftmobil ich kenne Leute, die statt mit Pedelec mit dem Rad pendeln könnten, aber das Pedelec vorziehen. 1/2 ->
  • RT @NickyBman: @maennig @zukunftmobil bei denen liegt eine unangenehme Steigung auf dem Rückweg, die mit Pedelec deutlich entspannter zu nutzen. ->
  • BMW will mit der Unit „Digitale Services und Geschäftsmodelle“ (150 Mann) die digitale Transformation vorantreiben http://t.co/41BZxjGgDW ->
  • Der Widerstand von Anwohnern und Farmern gegen das kalifornische Hochgeschwindigkeitszugprojekt wächst – L.A. Times – http://t.co/iSVzNAne4W ->
  • BER-Gesellschafter erwägen Teilprivatisierung des Flughafens nach seiner Eröffnung (Minderheitsgesellschafter) – http://t.co/0exqNwq4Gj #BER ->
  • Elektromobilität: Merkel will sich Mühe geben – ZEIT ONLINE – http://t.co/HdhSJFnoUw Na dann… ->
  • RLP-Verkehrsminister fordert eine nächtliche Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h für Güterzüge im Mittelrheintal. http://t.co/w4UZp1tcN9 ->
  • RT @Dirk_Lauwers: Congratz mobility planners and decision makers in Malmo. You made a difference. #SUMPConference2015 http://t.co/34bSVUDY… ->
  • RT @SUMPendurance: #Bucharest is low-mobility city with just 2,7 trips per inhabitant/day, affects economy negatively #SUMPConference2015 ->
  • RT @SUMPendurance: Hirsh: Immediately plan safe attractive #bicycle network. Cheap, quick, easy to implement #SUMPConference2015 ->
  • RT @SUMPendurance: Hirsh: Other short-term solutions: aggressive parking management, light rail instead of metro #SUMPConference2015 ->
  • RT @lieselm: LOL RT @ThomasD83: Zum #lastRT fällt mir nur ein #bahn #dampflok http://t.co/SCagywflpb ->
  • Offizielle Mitteilung der Zweckverbände: Abellio und National Express sollen den Betrieb der #RRX-Linien übernehmen – http://t.co/W3adlFYsYI ->
  • Abellio gewinnt Los 1 mit dem RE 1 (Aachen – Köln – Essen – Hamm) und den RE 11 (Düsseldorf – Essen – Dortmund – Hamm – Kassel). #VRR #bahn ->
  • National Express gewinnt Los 2 mit RE 5 (Koblenz–Köln–Düsseldorf–Wesel) und RE 6 (Köln/Bonn Flughafen–Köln–Düsseldorf–Essen–Hamm–Minden) ->
  • National Express gewinnt darüber hinaus das Los 3 mit der Linie RE 4 (Aachen – Mönchengladbach – Hagen – Dortmund). ->
  • Laut Mitteilung sollen nicht die Personalkosten, sondern die Overhead-Kosten und kalkulierten Energiekosten, ausschlaggebend gewesen sein. ->
  • Südkoreanische Regierung investiert in die Entwicklung und Kommerzialisierung von Mikro-Elektroautos und E-Dreirädern http://t.co/Ehz12bMIg2 ->
  • RT @wegeheld: Vor Ort ist das Aktionsfeld der Verkehrswende: Jeder Quadratmeter zählt!!
    http://t.co/1mfB7Q70Up via @zukunftmobil ->
  • RT @e4Motion: Bochum könne sich 28 Mio € für Radschnellweg nicht leisten.Realisierung des Projekts hat für die FDP-Fraktion im Rat keine Priorität. ->
  • Die Bochumer #FDP und der #Radschnellweg Ruhr… #Bochum #RS1 http://t.co/NuK2IMLGtn ->
  • RT @mc_bongo: @zukunftmobil Braucht es denn wirklich dieses Leuchtturmprojekt, wo es im Ruhrgebiet fast keine Radinfrastruktur gibt. Geldverschwendung! ->
  • Verkehrsplanung in der Planstadt Almere (NL): Vom Plan in die Realität http://t.co/ySHyqxDV7F ->
  • Osram entwickelt Lidar für unter 100 Dollar auf Basis von 16 Fotodioden. Reichweite: bis zu 30 Meter. – http://t.co/sLr3WBVJNk ->

Verkehr in 140 Zeichen am 16. – 18.07.2015

$
0
0

Verkehr in 140 Zeichen am 19. – 25.07.2015

$
0
0
  • Im US-Bundesstaat Montana ist erneut ein mit Rohöl beladener Zug entgleist. 130.000 Liter Öl sind ausgetreten. http://t.co/fVRgtZQqLs ->
  • Die USA und Kanada haben gravierende Probleme mit den sogenannten „bomb trains“, die #Fracking-Öl transportieren. – http://t.co/7UrznEly7f ->
  • Neuer Wohnraum, Verdichtung und der Mensch in der Stadt: Der Kampf um Freiraum – ORF – http://t.co/2gjNCRfBzP #wien ->
  • Die EU-Kommission droht u.a. Deutschland mit Klage, da man die Umsetzung des einheitlichen Luftraums verschleppe. – http://t.co/atQqTqI0ol ->
  • Vision Zero scheint in New York vermehrt Zuspruch aus der Bevölkerung zu bekommen. Es entsteht Druck von unten. – http://t.co/qE1aYxxJ37 ->
  • Fußgängerfreundliche Städte in China: Lange ignoriert, mittlerweile jedoch mehr in den Fokus rückend – http://t.co/19PVdrbVrr ->
  • Boeing hat ein Laser- und Nuklearbetriebenes Triebwerk zum Patent angemeldet – Business Insider – http://t.co/grAy4lmf0Q ->
  • Schienenverkehr in Österreich 2014: 278 Mio. Fahrgäste (+4 Mio. zu 2013), 11,9->12,1 Mrd. Personenkilometer (+1,5%). http://t.co/zK3bZFkjqr ->
  • Schienengüterverkehr in Österreich 2014: 113 Mio. t Güter wurden transportiert (+2%), Verkehrsleistung: 22,5 Mrd. Nettotonnenkilometer (+6%) ->
  • Australien und der #Radverkehr, eine sehr schwierige Beziehung. Man scheint sich nicht so recht zu verstehen… – http://t.co/FiPrJrn2XA ->
  • Mit lumineszierenden Solarkonzentratoren können bspw. Schallschutzwände Strom erzeugen und sehen auch noch gut aus – http://t.co/1ahdNdyixs ->
  • [Video zum Wochenende] 8.000 Jahre Verkehrsgeschichte – eine animierte Reise bis in die Gegenwart http://t.co/5N8pnyhuLU ->
  • Dobrindt legt morgen Finanzplan für Straßensanierungen vor, in dem viele Mittel für Lückenschlüsse und Neubau stecken http://t.co/4uzoM0ZVSq ->
  • Neue Grenzwerte für Lkw werden die Kraftstoffeffizienz von US-Trucks stark über EU-Niveau erhöhen – EurActiv – http://t.co/v5dPMBQoJ3 ->
  • Verkalkuliert: Berlin wird dank misslungener Ausschreibung ~100 Mio. € mehr pro Jahr für die S-Bahn bezahlen dürfen – http://t.co/G5qg84As4l ->
  • Da die Kosten für die S-Bahn bei angespannter Haushaltslage steigen, drohen nun Angebotskürzungen – http://t.co/AziWigncwA #berlin ->
  • RT @pneumannberlin: Fahrzeugpool als Option für die #SBahnBerlin ? Angeblich gab’s da schon eine kleine Studienreise nach Niedersachsen. Link ->
  • Ein chinesisches Unternehmen kauft den spanischen Geister-Flughafen La Mancha (Baukosten: 1 Mrd. €) für 10.000 Euro – http://t.co/OklGhE3axm ->
  • Ah, okay. Doch nicht verkauft. Ein Gericht lehnte die Offerte von 10.000 € als zu niedrig ab. https://t.co/Y2N4uDMmTG ->
  • Die Antwort der Bundesregierung auf die Angemessenheit des Bußgeldkatalogs ist da: http://t.co/DnqxtHHQAG [pdf] Zusammengefasst: nix gibt’s ->
  • Verkehrsteilnehmer sollen für gegenseitige Rücksicht sensibilisiert werden. Gegen 2. Reihe-Parker soll Kampagne „Runter vom Gas“ helfen?! ->
  • Die Antwort der Bundesregierung ist wie üblich: wir kümmern uns, es wird irgendein Ergebnis geben, aber wie das aussehen wird: keine Ahnung. ->
  • BReg: Das erhöhte Beförderungsentgelt von 60€ ist eine Vertragsstrafe und kein Bußgeld -> nicht vergleichbar mit Strafen für Falschparken. ->
  • Laut Auffassung der BReg sind Strafen für das Schwarzfahren und für Parkverstöße nicht vergleichbar -> müssen nicht im Verhältnis stehen. ->
  • Der Hamburger Senat will den Fahrradverkehr fördern, betreibt dabei aber Augenwischerei. – http://t.co/v4NVggHyTS #radverkehr #hamburg ->
  • Der ÖPNV-Dschungel: Fallstricke bei Bus und Bahn in NRW – WDR – http://t.co/KNC1s9Ev3k #VRR #VRS ->
  • #Radverkehr in Utrecht – i b i k e l o n d o n – http://t.co/C8Hs56QFvR ->
  • Bereits seit Ende der 1950er Jahre forscht und entwickelt man in London an kontaktlosen elektronischen Fahrausweisen http://t.co/Fc8jcwhy73 ->
  • Der technologieneutrale Ansatz bei Suche nach klimaneutralen Kraftstoffen sei gescheitert, Fokus solle auf reg. Strom http://t.co/15pCVUxq3s ->
  • RT @wegeheld: Soll aber beidem ein bestimmtes Verhalten bewirken: #Schwarzfahren und #Falschparken soll unterbleiben https://t.co/dKlcxVB4KT ->
  • RT @elba013: @wegeheld @axelhercher @zukunftmobil Oder anders gesagt: was die Exekutive meint, ist irrelevant, solange der Souverän es ande… ->
  • Driving in the Networked Age – Reid Hoffman @ LinkedIn – https://t.co/AVyJbKrVqc ->
  • Empfehlenswerter Artikel: Die Schwierigkeit eine für alle passende Lichtsignalanlagen-Steuerung zu finden http://t.co/09i4jUNRtT ->
  • „Dobrindt-Liste“ für Straßensanierungen: Bayern profitiert am meisten – Tagesschau – http://t.co/Hg33f5sa73 ->
  • Dobrindt-Pläne: Mehr privates Geld soll Schlaglöcher stopfen – Tagesschau – http://t.co/cLqqr85VMm ->
  • Gleiche Anzahl Fahrstreifen und doch ganz anders… Ergebnisse: http://t.co/4xvWhLewss #NYC #radverkehr https://t.co/bggHzbrBjf ->
  • Der Weg zu einem fußgängerfreundlicheren Mexiko City: Schritt für Schritt – GreenByBlue – http://t.co/ndwcCUjpTD ->
  • Der Europäische Gerichtshof wird voraussichtlich im Herbst 2016 über die Zukunft von #Uber in Europa entscheiden – http://t.co/visoQLd6d7 ->
  • Deutsches Kraftfahrt-Bundesamt arbeitet bereits an der Umsetzung der Pkw-Maut – Der Standard – http://t.co/iDoyHGspFS #Maut #pkwmaut ->
  • Der Bau des neuen Berliner Flughafens #BER verzögert sich immer mehr, und davon profitiert ein Konzern: Imtech – ZEIT http://t.co/l9bDYD036H ->
  • ADFC fordert Bundesprogramm für Radschnellwege mit einem Volumen von zunächst 200 Millionen Euro – PM ADFC – http://t.co/sVCbKPlFFB ->
  • Die Fernverkehrsstrategie der DB soll „Pofallas Baby“ sein. Er soll u.a die Länder von der Mitfinanzierung überzeugen http://t.co/3iT6SjZfRs ->
  • Flugplatz Cottbus-Drewitz ist insolvent – airliners – http://t.co/IUPQCZDDkm ->
  • Der Hafen von Los Angeles hat einen fünfjährigen Aktionsplan vorgelegt, um die Emissionen signifikant zu senken – http://t.co/qfZpBVzp0N ->
  • Jugendliche und die Veränderung in der Beziehung zum Auto: „Führerschein? Unnötig!“ – SPIEGEL ONLINE – http://t.co/DRzE9XIneE ->
  • RT @mashable: Early electric cars were so easy to use, they were considered ‚ladylike.‘ http://t.co/d0NcPU0LgX http://t.co/7zc2AAfOmi ->
  • Britische Regierung legt Millionen-Fonds für autonomes Fahren auf – heise online – http://t.co/dBrhX4d4Wg ->
  • Hintergrundwissen zur Elektrifizierung Hof – Nürnberg und der Erneuerung der Brücken im Pegnitztal: http://t.co/Wlm2jXlJy0 [PDF] #bahn ->
  • Audi, BMW und Daimler kaufen laut Manager Magazin für 2,5 Milliarden Euro Nokias Kartendienst Here. – http://t.co/exd6uAJh7l ->
  • Die Existenz von ÖPNV alleine erzeugt noch kein „Transit related development“ – ALTURBANIST – http://t.co/aGObFNv81I ->
  • TomTom und Bosch gehen eine Kooperation im Bereich von Kartendaten für das hochautomatisierte Fahren ein – http://t.co/ech0opadxA ->
  • Die Stadt München bekommt 5700 brenzlige Stellen gemeldet und macht was? Eine Expertenhearing mit eigener Plattform. https://t.co/mldth7DNup ->
  • Irgendwie scheint die Ortsumgehung Much im BMVI auf besonderes Interesse für den BVWP 2015 zu stoßen: http://t.co/t0f80ItI0L [pdf] ->
  • Wenn im Jeep Cherokee bei 110 km/h auf einmal wie von Geisterhand Scheibenwischer und Radio angehen, wurde er gehackt http://t.co/71VUU7IS9C ->
  • In der chinesischen Stadt Shenzhen wird ein neues Stadtbahn-Netz mit zehn Linien errichtet – IRJ – http://t.co/Ij0HH4zIkg ->
  • RT @elba013: Monopolkommission: Bund behindert Wettbewerb auf der Schiene zum Vorteil des Staatskonzerns Deutsche Bahn http://t.co/J12woiRa… ->
  • Bald soll es in allen Erfurter Straßenbahnen kostenfreies WLAN für die Fahrgäste geben. Erfurt ist Vorreiter in D! https://t.co/1jpPkONTCP ->
  • Testphase: #Gigaliner in der 17,8 Meter-Version nun auch in NRW auf den Straßen – WDR – http://t.co/p4TrRCB9IW ->
  • Im Kanton Luzern müssen sich Einkaufszentren mit mehr als 7500 qm Verkaufsfläche am Ausbau des ÖPNV beteiligen. – http://t.co/Gui6rpNsky ->
  • Die Händler wehren sich jedoch gegen die Finanzierungspflicht. Eventuell sollten sie ihre Kunden einmal über deren Anreise befragen. ->
  • JadeWeserPort: Konzept für Bahnanschluss (56 km, 844 Millionen Euro) steht. Geplante Fertigstellung: 2019 – NDR – https://t.co/hDByDWOcwY ->
  • Hamburg: Bau der S 4 wird deutlich teurer und soll statt 630 Mio. € (+189 Mio € Risikoaufschlag) über 1 Mrd. € kosten http://t.co/HE8UXN1mV2 ->
  • Spanien: Renfe kauft 40 Hochgeschwindigkeitszüge für neu eröffnete Strecken und zur Abwehr von privaten Konkurrenten http://t.co/Nhn4RiQx9f ->
  • EU billigt Finanzierung für Fehmarnbelt-Tunnel – Tagesschau – http://t.co/PrWggAZLJ8 #fbq ->
  • Ein Lkw-Fahrer überfährt in Tschechien das Rotlicht an einem Bahnübergang. Ergebnis: Drei Tote und viele Verletzte – http://t.co/NLztAW9AL3 ->
  • [VIDEO] Der Pendolino der ČD ist stark deformiert. Die Streckengeschwindigkeit beträgt am BÜ 160 km/h. – http://t.co/2WBfSsM0VJ ->
  • In Tschechien geschehen jedes Jahr etwa 180 bis 200 Zusammenstöße an den rund 9.000 Bahnübergängen im Land. Viele davon sind unbeschrankt. ->
  • In Tschechien wird nun über gefährliche Bahnübergänge und deren Ersatz diskutiert. – Radio Praha – http://t.co/IHXDGYSh5D ->
  • Google im Silicon Valley vs. Die klassische Automobilindustrie aus Michigan: Wettstreit der Auto-Ideologien – http://t.co/1WKoIq0V9g ->
  • Umfrage im Auftrag von Sat.1 Bayern: Mehrheit der Bayern ist gegen Bau der dritten Startbahn in München – http://t.co/4hij7DS3k4 ->
  • Bahnindustrie sieht Fehler bei Berliner S-Bahn-Ausschreibung – Berliner Zeitung – http://t.co/eKQJYZsm5K #berlin ->
  • Die chinesische Eisenbahn hat im 1. HJ 2015 42,67 Mrd. $ ins Schienennetz investiert und 2226 km Strecke eröffnet. http://t.co/ZrMccLWIER ->
  • Nach Fernsteuerungs-Hack ruft Fiat Chrysler 1,4 Millionen Autos zum Software-Update zurück – heise online – http://t.co/G4ygi40jv0 ->
  • Houston stellt in einer Nacht im August das gesamte Busnetz mit 80 Linien, 1.200 Bussen und 250000 Fahrgästen/Tag um https://t.co/bgksYXTeS2 ->
  • Sind Stadtbahn-Tunnel kostenintensiv und machen Projekte zu teuer? http://t.co/vjuOlsCa8A Mit Infos über verschiedene Bauweisen. ->
  • Der Gewinn der Deutschen #Bahn soll im 1. Halbjahr 2015 vor Steuern & Zinsen (Ebit) 890 Millionen Euro betragen (-18% zum Vorjahreszeitraum) ->
  • Bis auf das Schienennetz schnitten alle Sparten schlechter ab als im Vorjahr und verfehlten ihre eigenen Planzahlen. #DB #bahn ->
  • DB Fernverkehr hat einen erneuten Gewinneinbruch von über 50% zu verzeichnen und erzielte ein Ergebnis unter 60 Millionen Euro. #Bahn #DB ->
  • Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr 2012 erzielte DB Fernverkehr ein operatives Ergebnis (EBIT) von 364 Millionen Euro. #Bahn #DB ->
  • Der Umsatz des DB-Konzerns soll im 1. HJ 2015 auf knapp 20 Milliarden € gestiegen sein. Gewinnprognose 2015: 2,0 Mrd http://t.co/RperNnjSQI ->
  • Französische Regierung plant Vereinheitlichung u.a. von Bezahlvorgängen an Ladesäulen – https://t.co/e3r9jP5qvV #elektroauto ->
  • Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hält den Ausbau des kriselnden Tiefwasserhafens JadeWeserPort für nötig http://t.co/uqHzgQqYM1 ->
  • Verkehrspolitik Stuttgart: Viel Kritik am Mobilitätsgipfel und dessen Ergebnis – Stuttgarter Zeitung – http://t.co/Dztl7YEJga ->
  • Kleiner Einblick in Politikerköpfe bei Verkehrsprojekten am Bsp. Mittlerer Ring München: Ude und Gauweiler rechnen ab http://t.co/LYirPCWZ3V ->
  • Gute Idee zur abschittsweisen Schaffung von Bewusstsein bei Radfahrern sowie Autofahrern – ja oder nein? #radverkehr https://t.co/rxiTzMsus6 ->
  • RT @tuessl: @zukunftmobil Es zeigt 1. warum Radfahrer in der Mitte fahren und 2. dass sie überhaupt auf der Straße fahren dürfen.Ja, eine gute Idee.->
  • RT @elba013: @zukunftmobil Im Prinzip wird zusätzlicher Straßenraum dem (ruhenden) Auto zugeordnet und die Message ist: Zurückschauen unnötig! ->
  • RT @elba013: @tuessl @zukunftmobil Empfehle Blick auf den auf https://t.co/6aLXMZfczd links erkennbaren Schutzstreifen unmittelbar neben parkenden Autos. ->
  • RT @Jo__Ma: @zukunftmobil @autofrei_leben Ja!
    Konterkariert aber die Radstreifen-Intention, Auto- & LKW-Fahrer zum überholen zu animieren, egal wie eng. ->
  • RT @Radpolitik: Auf jeden Fall deutlich besser als „Schutzstreifen“, die gerade einmal die Dooring-Zone abdecken wie in Hannover. Link ->
  • RT @Gerhard_Weiss: @zukunftmobil zumindest sollten alle „schutzstreifen“ bzw Mehrzwechstreifen (Österreich) dadurch ersetzt werden ->
  • RT @cm_altona: @zukunftmobil ja! Ähnlich gut, wie die Schilder „Radverkehr auf der Fahrbahn erlaubt“. Jede Aufklärung hilft. ->
  • RT @Radpolitik: @cm_altona @zukunftmobil Autofahrer könnten aber denken, dass das Radeln nur mit expliziten Hinweisen erlaubt ist, mit den bekannten Folgen. ->
  • RT @cm_altona: @Radpolitik @zukunftmobil Die denken sowieso immer, was sie wollen. Beispielsweise: „Radwege (ohne Schilder) müssen immer benutzt werden.“ ->
  • RT @Radpolitik: @cm_altona @zukunftmobil Könnte einem ja egal sein, was sie denken, solange es zum Fahren gemäß StVO reichen würde. ->
  • Leider keine weiteren Artikel gefunden

Verkehr in 140 Zeichen am 18. – 22.08.2015

$
0
0
  • Die griechische Regierung hat entschieden, dass 14 Regionalflughäfen von Fraport betrieben werden dürfen – http://t.co/QYylfn0qSH ->
  • RT @jan_nik: @zukunftmobil Die 14, die Gewinn machen. Die anderen 30 bleiben in griechischer Hand… http://t.co/3vs7P5hO6G ->
  • Ich frage mich ja schon, wieso Begegnungszonen das urbane Leben beeinträchtigen sollen. Menschen sind soziale Wesen! http://t.co/HmRuY9IIYQ ->
  • „Hier braucht man […] keine Geschwindigkeits-Sedierung. Hier braucht man Tempo, Asphalt, […].“ Alternativvorschlag: Lüneburger Heide ->
  • RT @elba013: Problem ist halt, dass er nicht als „Mensch“ (geschweige denn als sozialer) schreibt, sondern als Nur-Autofahrer. ->
  • RT @zeppzappt: @zukunftmobil „Verlottert u. fidel. Anrüchig u. kreativ“Und wer hat dieses Berlin-Image geschaffen @welt? Asphalt und Autos?… ->
  • Volksbegehren gegen dritte BER-Startbahn läuft an – airliners – http://t.co/ssoEf03kpL #BER ->
  • 2014 starben bei Verkehrsunfällen in Deutschland 396 Radfahrer (12 % aller Verkehrstoten), 77.900 Fahrradfahrer wurden verletzt (20 %). ->
  • 58 % der getöteten Fahrradbenutzer starben bei Unfällen innerhalb geschlossener Ortschaften, 42 % außerorts. ->
  • 57 %) der getöteten Radfahrer waren mindestens 65 Jahre alt. https://t.co/DKfiS3zCMQ -> Kampfradler oder nicht eher unsichere Infrastruktur? ->
  • Houston hat sein Busnetz umgestellt. 217% mehr Menschen haben nun einen 15-Minuten-Takt. http://t.co/AManUxLPBH http://t.co/yz9vJDP78u ->
  • Doppelspurausbau Lötschberg-Basistunnel: BLS schreibt Planung aus. 15 km zweite Röhre existieren bereits im Rohbau. http://t.co/nBtTiMbO62 ->
  • Bau des Terminal 3 am Flughafen Frankfurt startet im Oktober – airliners – http://t.co/VKr90X2m9y #FRA ->
  • Europa-Premiere in der Schweiz: Rangieren und Zustellen mit ETCS Level 2 – newstix – http://t.co/d3e2qv9bfR #sbb ->
  • Autonome Autos des Automobilzulieferers Delphi sollen in Wuppertal getestet werden – heise online – http://t.co/0hUSkFDjbN ->
  • Bis 2020 sollen in Ho Chi Minh City 5,5 Milliarden US-Dollar in die Verkehrsinfrastruktur investiert werden – http://t.co/RV9u7M3jWW ->
  • Trotz EU-Vertragsverletzungsverfahren: Bundesregierung hält an der Pkw-Maut fest – http://t.co/rdo9ldGjMj #Maut #pkwmaut ->
  • In China steigen die Produktions- und Absatzzahlen von #Elektroautos stark. Westliche Autobauer können nur zusehen. https://t.co/aAhj9skn2g ->
  • China: Auf der SFS Fuzhou – Zhangzhou (250 km/h, 297 km, Fahrzeit: 1,5 Stunden) verkehren die Züge mit einer Auslastung von nahezu 100%. ->
  • Zur Entlastung soll nun parallel eine zweite SFS mit einer Streckengeschwindigkeit von 350 km/h errichtet werden. http://t.co/OP17PiSh1i ->
  • Uber und die Robotik – PopSci – http://t.co/wXSAqOBJQY #longread #lesenswert #uber ->
  • Der Erdölpreis dürfte wohl für längere Zeit günstig bleiben. Schlechte Vorzeichen für eine Verkehrswende. – WiWo – http://t.co/hryFK33CYT ->
  • Nürnberg: Der Tunnelrohbau für die Verlängerung der U-Bahnlinie U3 um 1100m wurde abgeschlossen (Baukosten:83 Mio. €) http://t.co/e93e0N4jJF ->
  • Dann baut man als vermeintliche „Lösung“ gegen den Stau Straßeninfrastruktur aus und manifestiert das Problem. https://t.co/WsY9dU905P ->
  • Seattle erneuert die O-Bus-Flotte mit 174 neuen Bussen und hat eine Option auf 200 batterieelektrische Elektrobusse – http://t.co/RmcDQRN8oF ->
  • Eine sinnvolle Anwendung von #Elektromobilität im städtischen Raum. Flächeneffizient und lokal Luftschadstofffrei. #elektrobus ->
  • Die indische Tata Group investiert 100 Millionen US-Dollar in #Uber – NYTimes – http://t.co/nTUxe4F9x7 ->
  • Anhörung im australischen Senat: Die Radhelmpflicht schadet mehr als sie nützt – http://t.co/XMMBpSNeCO #Radverkehr #radhelm ->
  • Oleg Belozerov wird Chef der russischen Staatsbahn RZD. Sein Vorgänger Vladimir Yakunin war über 10 Jahre im Amt. – http://t.co/3S9CJn9yzS ->
  • Der Bau des Fehmarnbelt-Tunnels verschiebt sich voraussichtlich um mindestens ein Jahr. Deutsche Behörden sehen gravierenden Änderungsbedarf ->
  • Planungsänderungen werden insbesondere wegen Natur- und Umweltschutzanforderungen erforderlich – shz – http://t.co/ThBf7BkmwU #fbq ->
  • Der im Bau befindliche Flughafen in der indischen Stadt Cochin wird als erster weltweit mit 100% Solarstrom betrieben http://t.co/0LFoCqyrXn ->
  • In der rumänischen Stadt Cluj-Napoca konnte man einige Tage den ÖPNV kostenfrei nutzen, wenn man ein Buch gelesen hat http://t.co/VsMhyeZefV ->
  • Die Bundesregierung rechnet für 23 v. 33 betroffenen Gebiete nicht vor 2020 mit einer Einhaltung des seit 10 Jahren geltenden NO2-Grenzwerts ->
  • Japan: PKW-Neuzulassungen im Juli 2015 mit -2,0% zum Vorjahresmonat (245.680 PKW) – Querschüsse – http://t.co/lgB64io2BK ->
  • Ukraine: PKW-Neuzulassungen im Juli 2015 mit -21,3% zum Vorjahresmonat (5.344 PKW), Produktion (PKW&NFZ) +48,9% (844) http://t.co/PdCsZ9xKGw ->
  • China: PKW-Verkäufe im Juli 2015 mit -6,6% zum Vorjahresmonat: 1.268.600 Pkw, schwächste PKW-Verkäufe seit 24 Monaten http://t.co/yD6Mj2XsJZ ->
  • Griechenland: PKW-Neuzulassungen im Juli 2015 mit -31,6% zum Vorjahresmonat (5.215 PKW) – Querschüsse – http://t.co/vWEq7VafHG ->
  • Russland: PKW-Verkäufe im Juli 2015 mit -27,5% zum Vorjahresmonat (PKW-Verkäufe inkl. Vans, SUV und Pick Ups 131.087) http://t.co/oOdNziAx8N ->
  • Frankreich: PKW-Neuzulassungen im Juli 2015 mit +2,3% zum Vorjahresmonat (147.132 PKW) – Querschüsse – http://t.co/defVS7sFXZ ->
  • USA: Autoverkäufe im Juli 2015 mit +5,3% zum Vorjahresmonat (1.511.261 Millionen Autos [Pkw, SUV, Pick Ups, etc.]) – http://t.co/O4AbDXe4JF ->
  • Deutschland: PKW-Neuzulassungen im Juli 2014 mit +7,4% zum Vorjahresmonat (290.196 Pkw) – Querschüsse – http://t.co/P8Gxo3mf3I ->
  • Deutschland: PKW-Produktion im Juli 2015 mit -0,48% zum Vorjahresmonat (532.400 Einheiten, relativ hohes Niveau) – http://t.co/B6SaHGKzLJ ->
  • Im 1. Halbjahr 2015 sind 1.593 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen (+22 Personen, 1,4 % im Vergleich zum 1. Halbjahr 2014). ->
  • Im 1. Halbjahr 2015 sind 180.900 Menschen im Straßenverkehr verletzt worden (+22 Personen, 1,4 % im Vergleich zum 1. Halbjahr 2014). ->
  • 01-05/2015: Mehr tote Motorradfahrer (25) und Fußgänger (15), weniger getötete Radfahrer (16) http://t.co/xYblYcbtx0 http://t.co/thHsmzkcwW ->
  • Die sieben Eigenschaften einer qualitativ hochwertigen Station für Bus Rapid Transit – TheCityFix – http://t.co/pYMbdP9dW9 ->
  • In Berlin ist Budget für den #Radverkehr eingestellt, jedoch wird nicht alles abgerufen und verfällt – http://t.co/8WlTQ8FxXc ->
  • Das Luftamt Nordbayern stellt sich gegen die Pläne für einen neuen Verkehrslandeplatz in Coburg – airliners – http://t.co/KUixvIVfRm ->
  • Das Luftamt Nordbayern hat sich damals auch schon gegen den Ausbau des Flughafens Hof-Plauen mangels Bedarf gestellt http://t.co/uxro5g0spg ->
  • Ein Barrel Rohöl der Sorte WTI konnte man nach über sechs Jahren erstmals wieder für unter 40 US-Dollar ordern – http://t.co/OpdOMlh6E6 ->
  • Streit um Regionalflughäfen in NRW. Laut BUND seien viele chronisch defizitär, laut ADV wichtige Wirtschaftsfaktoren http://t.co/dZeN9SLyO9 ->
  • Uber könnte einen Börsengang in den kommenden 18-24 Monaten planen – http://t.co/OdwmLMKVUG #uber ->
  • 2015 sollen weltweit Fahrten für 10,8 Mrd. $ weltweit abgewickelt werden, der Umsatz steigt somit auf zwei Milliarden US-Dollar. #Uber ->
  • Die Einsicht, dass es zur Brechung der täglichen Verkehrsspitzen Verhaltensänderungen braucht, wächst. – http://t.co/GWkvisiJLC ->
  • Die Umgestaltung des Times Square in New York ist in vielerlei Hinsicht ein erfolgreiches Umgestaltungsprojekt. http://t.co/4fAMXHKX39 ->
  • Der New Yorker Bürgermeister denkt jedoch darüber nach, die Plätze wieder für den motorisierten Verkehr freizugeben – http://t.co/qko4h6ILJ8 ->
  • Der Grund: es gab Beschwerden über Straßenkünstler wie bspw. Frauen, die sich mit Bodypainting versehen, dort präsentiert haben. ->
  • Noch ist die Entscheidung nicht gefallen, sie würde jedoch mit einer ganzen Reihe negativer Effekte einhergehen. http://t.co/BS3eql5RxQ ->
  • Die Idee, den Times Square wieder für den Verkehr zu öffnen, weil einem die Menschen nicht gefallen, die sich dort aufhalten, ist hirnrissig! ->
  • eradicating a pedestrian plaza bc you don’t like who’s walking there is like paving a park because you hate squirrels http://t.co/rwVlPoj5AP ->
  • handful of topless women should not be basis for removing the pedestrian plazas that have transformed Times Square – http://t.co/2dovDmixlF ->
  • Bis 2022 sollen in Lettland 235 Ladestationen für Elektrofahrzeuge installiert werden – http://t.co/qomb2IOc4r ->
  • Der im Bau befindliche Radschnellweg RS1 wird in Mülheim a. d. R. unterbrochen, damit man Fördermittel erhalten kann http://t.co/iSosLrOKgb ->
  • Eigentlich bin ich ja ein Freund von Promenaden mit hoher Aufenthaltsqualität, aber doch nicht auf einem überörtlichen Radschnellweg! ->
  • Zitat aus der Machbarkeitsstudie zum RS1 in Mülheim. Da steht nichts von Promenade, sondern von flankierendem Fußweg. http://t.co/SbM4H82Pbe ->
  • Dies war der ursprünglich angedachte Regelquerschnitt des #RS1 im betreffenden Streckenabschnitt in Mülheim: http://t.co/b9V0xOd2rJ ->
  • Die festgesetzten Qualitätsstandards für den Radschnellweg RS1 werden in Mülheim nicht eingehalten -> unsicher! http://t.co/5N1VIn89US ->
  • Man muss sich immer vor Augen halten, dass für den Abschnitt ein Aufkommen von 3000 Radfahrer/Tag erwartet wird -> hohes Konfliktpotential! ->
  • Eingemeindungen in Paris: Ab 2016 wächst die Einwohnerzahl von 2,2 auf 6,5 Millionen, Stadtfläche wächst um Faktor 5. http://t.co/aZyrBl6uTD ->
  • Ein wichtiges Element in „Grand Paris“ ist der Grand Paris Express, sechs fahrerlosen U-Bahn-Linien mit 20 km Streckenlänge und 72 Stationen ->
  • In Frankreich wurde der Fernbusverkehr ab einer Distanz von über 100 km liberalisiert. Bis 100 km wird geprüft, ob der öV geschädigt wird. ->
  • Spanien investiert 2016 3,68 Mrd. € in den Hochgeschwindigkeitsverkehr von insgesamt 5,46 Mrd. € Investitionsmitteln für den Schienenverkehr ->
  • Vom Investitionsbudget sind 54% für die Schiene, 23% für Straßen, 10% für den Seeverkehr und 6% für die Luftfahrt – http://t.co/BWPaiExjA6 ->
  • Das türkische Stauproblem: Neue Straßen sind keine Antwort – TheCityFix – http://t.co/rECbIYbdP3 ->
  • Die Bevölkerung wird umfassend beim Aufbau eines Bikesharing-Angebots in Honolulu beteiligt, u.a. bei der Systemwahl. http://t.co/A1wO1mrdnN ->
  • Indianapolis hat in den vergangenen Jahren systematisch 500 Mio. $ in nachhaltige Mobilität investiert https://t.co/KPNMmxBPX9 ->
  • 29 Millionen US-Dollar sind in neue und bessere Gehwege investiert, 14.441 neue Bäume gepflanzt und 145 km Radwege gebaut worden. ->
Viewing all 63 articles
Browse latest View live




Latest Images